Als du das erste Mal vom Freilernen (vielleicht sogar hier im Blog), also dem Lernen und Leben ohne Schule, gelesen hast, hast du dich sicher insgeheim mindestens einmal gefragt:
Verbau ich meinem Kind die Zukunft, wenn es nicht mehr zur Schule geht?
Wenn ich mein Kind aus dem Schulsystem nehme, wird es…
trotzdem ein erfülltes Leben führen können?
für sich selbst sorgen können, wenn es sich entscheidet, keinen Schulabschluss zu machen?
in dieser Gesellschaft klar kommen?
Auch wenn dir aus sämtlichen Mündern der Freilernerfamilien nur positiv zugesprochen werden wird, mag ich nicht ganz mit einstimmen.
Versteh mich nicht falsch, ich denke durchaus, dass viele Kinder ohne Schule mehr Chancen auf ein erfüllendes Leben als Freilerner haben, als mit 9-13 Jahren Schule.
Denn junge Menschen ahmen alles nach, was sie sehen. Aber wem erzähl ich das. Das gilt natürlich nicht nur für unliebsame Verhaltensweisen, sondern ebenso für unsere Denkweisen.
Was zuhause “gedacht” wird, kann sich schnell nachteilig auf die Zukunft deines Kindes auswirken. Gleiches passiert natürlich auch bei Schulkindern und ihren Familien, jedoch in “gesellschaftskompatibleren”-Zügen. Was ich damit genau meine, darum geht’s hier nun.
Was ist Deschooling für Freilerner-Eltern?
Entscheidet sich ein Kind, nicht (mehr) in die Schule zu gehen, also ohne Schule zu leben und seine Familie macht ihm diesen Weg möglich, beginnt ein essentieller Prozess und zwar der des Deschoolings.
War dein Kind noch nie in einer Einrichtung wie Schule oder Kindergarten, wird es ihm meist sehr leicht fallen, denn das Leben geht sehr wahrscheinlich wie gewohnt einfach weiter.
Hat dein Kind bereits Schulerfahrung gesammelt, wird es sich zuerst von diesen Erlebnissen “erholen müssen” und seine bis dahin erlernte Denkweise ablegen. Das kann einige Zeit dauern und du kannst und solltest es darin unterstützen. Dazu gleich mehr.
Der Prozess des Deschoolings betrifft nun aber nicht nur dein Kind, sondern dich als Elternteil ganz besonders. In diesem Prozess geht es darum, dass wir als Eltern ebenfalls unser “verschultes Gehirn” loslassen.
Mit Deschooling ist also die Denkweise gemeint, die wir selbst seit Jahrzehnten mit uns in Bezug auf Schule, Bildung, Beruf, Leben & Arbeit herumtragen. Tun wir das nicht, greifen wir Eltern immer wieder unbewusst negativ in den Bildungsprozess unseres Kindes ein, indem wir ihm z. B. unsere Ängste & negativen Glaubenssätze mitgeben, die wir selbst schon in der Schule gelernt haben.
Wenn sich die Sicht- & Denkweise deines Kindes aufs Lernen und all die Wunder dieser Welt verändern soll, dann muss sich deine Sicht- & Denkweise ebenso ändern. Ihr würdet euch sonst permanent missverstehen, was zu enormen Konflikten innerhalb der Familie führt. So weit, so logisch, richtig?
Es ist daher elementar wichtig, dass Eltern von Freilernern selbst zu Freilernern werden, damit sie mit ihrem eigenen verschulten Gehirn keine Blockaden für ihre Kinder aufbauen, wo keine sein müssten.
Was ist das verschulte Gehirn?
Das verschulte Gehirn ist die Denkweise, die du bereits von deinen eigenen Eltern, deinem Umfeld (das Schulen besucht hat und in Anstellung oder in hart & unsicher empfundener Selbstständigkeit Geld verdient) und aus deiner eigenen Schulzeit erworben hast.
Das verschulte Gehirn denkt (häufig unbewusst) die folgenden Dinge und findet sie dabei ganz normal und/oder kann sie vertreten (ohne Wertung!):
Ich habe eine bestimmte Anzahl an Tagen im Jahr, die ich nutzen kann, wie ich will. (Ferien/Urlaub)
Ich freue mich auf den Schulschluss/Feierabend.
Dieses Thema hatten wir im Unterricht noch nicht./Das ist nicht Teil meines Aufgabenbereichs.
Andere mir sagen, welche Aufgaben ich wann zu erledigen habe. (Tagesablauf in einer Firma/Stundenplan in der Schule)
Andere sagen mir, wann ich wo zu sein habe. (Arbeitszeitbeginn/Schulbeginn, Arbeitsort/Schule)
Andere sagen mir, wie etwas geht, wenn es für mich wichtig wird.
Ich mach doch keine unbezahlte Arbeit/Ich mach doch nicht mehr Hausaufgaben, als ich muss. (Ich arbeite nicht voraus oder lerne freiwillig Dinge, die ich noch nicht muss)
Selbstständige Arbeit ist hart. Man arbeitet selbst & ständig.
Menschen, die nicht zur Schule gehen, haben keine Bildung und können nichts werden.
Andere geben mir eine Beschäftigung/Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Andere wissen, was gut für mich ist.
Ich kann das nicht, das habe ich nicht gelernt.
Dafür habe ich nicht den passenden Abschluss.
Ich habe nur einen Hauptschulabschluss.
Bevor ich das mache, brauche ich erst eine anerkannte Ausbildung.
Mein Kind ist hinterher.
Ich weiß zu wenig, um mein Kind richtig beim Freilernen zu begleiten.
Mein Kind ist anderen voraus: Mein Kind hat bessere Noten als deins. Mein Kind kann schon dies. Mein Kind konnte in dem Alter schon dies oder jenes.
Ich kann meinem Kind als Freilerner nicht geben, was es braucht.
Hat einer oder gleich mehrere dieser Sätze ein inneres Nicken in dir ausgelöst, dann hast du sehr wahrscheinlich ein verschultes Gehirn oder wie ich es liebevoll nenne: die Angestelltendenke. Das Mindset eines Arbeitnehmers.
Das liegt daran, dass du diese Art zu denken bereits in der Schule gelernt hast und dein Umfeld sie ebenso lebt in ihren Jobs. Alle fahren morgens selbstverständlich an einen anderen Ort zur Arbeit oder in die Schule und fügen sich fast nahtlos in die Firma bzw. die Klasse ein. Es wird akzeptiert, dass das Arbeitstempo, der Arbeitsstoff etc. in Schule und Arbeitsstätte von anderen bestimmt, organisiert und geleitet wird. Es ist normal, dass Arbeit überwacht und bewertet wird. Bei Feierabend bzw. Schulschluss wird alles stehen und liegen gelassen. Das “Feierabend”-Bier wird gefeiert.
Für Angestellte oder Schulkinder gibt es eine feste Zeitspanne, die gefüllt wird. Für Schulkinder bedeutet das, dass sie bereits in der Kindheit an Arbeitszeiten von 6-10 Stunden täglich gewöhnt werden. Sie lernen, dass sie selbst keinen Einfluss haben, z. B. auf die Dauer oder den Lernstoff selbst. Sie lernen sich über einen großen Teil des Tages an andere anzupassen.
Angestellten oder Schulkindern wird zudem von außen Struktur und Organisation gegeben. Die Schule kaut Schülern 95% des Stoffs vor, kaum etwas muss selbst erarbeitet werden, alles ist vorbereitet. Menschen in Anstellung bleiben in einer ähnlichen Unselbstständigkeit und es fällt ihnen nicht selten schwer, ihr Leben und sich selbst außerhalb der Arbeit zu strukturieren oder sich mit Neuem zu befassen.
Das ist nicht weiter verwerflich, denn so funktioniert unsere Gesellschaft zu großen Teilen.
Hast du jetzt aber einen Freilerner als Kind, kann diese Angestelltendenke negativ Einfluss nehmen auf die Zukunft deines Kindes. Warum ist das so?
Warum schaden Eltern ihren Freilerner-Kindern, wenn sie sich selbst nicht deschoolen?
In jedem Menschen stecken drei Persönlichkeiten. Richtig gelesen, in jedem Menschen, also auch in dir!
Diese drei Persönlichkeiten sind:
der/die innere Arbeiter/in (diejenigen, die Arbeiten ausführen, z. B. Angestellte)
der/die innere Leiter/in (diejenigen, die Arbeiten organisieren, koordinieren, delegieren, planen, strukturieren, überwachen, bewerten etc., z. B der/die Manager/in, aber auch Freelancer, wenn diese und der innere Arbeiter vereint werden)
der/die innere Visionär/in (diejenigen, die ihre Ideen kreativ umsetzen möchten, die einen Sinn benennen können und Ziele & Visionen verfolgen und damit Veränderung in die Welt bringen möchten, z. B. der/die Unternehmer/in, wenn alle 3 Persönlichkeiten vereint werden)
Ohne diese drei Persönlichkeiten wärst du nicht ganz!
Du brauchst in dir jemanden mit Ideen, Visionen & Zielen, denn in dir drinnen bist du ein kreatives Wesen, das sich ausleben möchte, sonst würdest du nur sinnlos umher vegetieren. Weiter brauchst du eine innere Leiterin, die in der Lage ist, diese Ziele durch Pläne und Struktur realisierbar zu machen. Zu guter Letzt brauchst du deinen inneren Arbeiter, der die Arbeit macht, die getan werden muss, um die Vision wahr werden zu lassen.
Ein erfülltes Leben ist nur dann erfüllt, wenn du es an deinen Werten & Visionen ausgerichtet leben kannst.
Wahrscheinlich sind auch dir Menschen bekannt, die “nichts mit ihrem Leben anstellen” oder du kennst Phasen aus deinem eigenen Leben, in denen du selbst nicht weißt, warum du da bist und was du mit deinem Leben machen willst. In ihnen hat die innere Arbeiterin die Oberhand, während die innere Visionärin und innere Leiterin kaum in Erscheinung treten.
Dann gibt es noch Menschen, die haben zwar Visionen, aber kämpfen sehr damit, ihre Ideen zu realisieren, weil ihnen der Plan fehlt, wie man das anstellt. Die innere Leiterin ist hier tief vergraben.
Was aber die meisten Menschen können, ist die Arbeit zu machen, die andere ihnen aufgeben. “Mach xy zu diesem Zeitpunkt an jenem Ort.” – “Geht klar, Boss!”
Oft sind die innere Visionärin und öfters auch die innere Leiterin verkümmert, tief verbuddelt und gefühlt einfach nicht vorhanden. Sie wurden nie gefördert und ausgebildet. Die innere Arbeiterin hingegen ist vollentwickelt.
Wie das mit Wirtschaft & Schulen zusammenhängt:
Seit der Industrialisierung Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in unserer Gesellschaft vermehrt Arbeiter an einem Ort benötigt. Also Menschen, deren innerer Arbeiter aktiv ist und die Arbeiten gut ausführen konnten, die ihnen aufgetragen wurden, die nicht jeden Schritt in Frage stellen oder die gegebene Struktur nicht einfach ändern, wie es ihnen passt. Sie wurden somit ein Rädchen im Gesamten und ohne sie war und ist ein Ziel nicht zu erreichen.
Aufzeichnungen zu Schulen datieren natürlich noch viel weiter zurück, doch waren sie kaum zu vergleichen mit dem, was wir heute Schule nennen. Doch mit der Industrialisierung änderte sich das und ein Lehren & Lernen wurde etabliert, das vermehrt Menschen hervorbrachte, deren innerer Arbeiter die Oberhand hat.
Das ist auch der Grund, warum Schulen auch heute noch so sind, wie sie sind, denn sie erschaffen, was die Wirtschaft heute braucht.
Nun hast du aber ja einen Freilerner als Kind, das ohne Schule nicht nur zur reinen Ausführung von Arbeit “abgerichtet” wird, sondern in dem sich alle drei Persönlichkeiten frei entfalten wollen, damit es erfüllt und frei sein Leben führen kann.
Freilerner sind also nicht “der Durchschnitt”, sondern haben oft noch Zugang zu allen drei Persönlichkeiten.
Dieser Aspekt, wenn er unbeachtet gelassen wird und nicht von den Eltern erkannt und gefördert, kann dazu führen, dass Freilerner dadurch weder in der einen Welt wirklich gut klarkommen, noch in der anderen, weil sie die jeweils gegenteiligen Aspekte ihrer Denkweise blockieren.
Welche Zukunft haben Freilerner, deren Eltern sich selbst nie entschult haben?
Wie du ja weißt, ahmen Kinder alles nach, auch die vorherrschende Denkweise in deiner Familie, z B. den inneren Arbeiter. Er wird bei dir vermutlich nicht zu 100% die Oberhand haben, sonst wärst du nicht hier, doch möglicherweise gibt es Teile in dir, die noch nicht vollständig entschult sind.
Deschooling ist und bleibt ein Prozess und kein Kippschalter.
Übernimmt dein Kind als Freilerner nun Teile dieser Angestelltendenke von dir, z.B. den Glauben, dass es eine gute Anstellung braucht, weil dein innerer Arbeiter in dir sehr präsent ist, dann kann es sein, dass dein Kind mit seinen kreativen Ideen des inneren Visionärs und seinen selbstverständlich selbstbestimmten Handlungen und Planungen seines inneren Leiters innerhalb der Gesellschaft, aber auch ganz besonders in einem Anstellungsverhältnis, aneckt.
Auch können erwachsene Freilerner unglücklich werden in all den fremdstrukturierten Umgebungen, in denen sie für ihren Lebensunterhalt sorgen wollen. Wirklich glücklich in einer Anstellung werden sie nur in den Umgebungen, in denen sie ihr eigenes Maß an Selbstbestimmung leben dürfen und davon gibt es aktuell noch nicht sehr viele unter Angestellten.
Menschen mit diesem „Freilerner Mindset“, die kreativ sind und sich selbst strukturieren können, werden dringend gebraucht, aber kaum wer weiß mit ihnen umzugehen.
Sie “funktionieren” anders und sind meist ganz andere Persönlichkeiten, als Menschen, die 9-13 Jahre Schulsystem hinter sich haben.
So ist der Weg in die Selbstständigkeit früher oder später greifbar nah. Und absolut nichts Schlechtes!
Vielleicht ist dein Kind als frischer Freilerner aber auch gar nicht selbst-strukturiert oder selbstbestimmt, sondern wartet auf Anweisungen und Beschäftigungen, hat aber massiv viele kreative Ideen, die er umsetzen will, weiß aber nicht wie? Auch das kann sein, wenn dein Kind dies so vom Umfeld vorgelebt bekommt.
Ist dein Freilerner also in erster Linie inneren Arbeitern in seinem direkten Umfeld ausgesetzt (durch Eltern, Freunde etc.), hat aber keine inneren Leiter oder inneren Visionäre um sich, hat er zwar gute Voraussetzungen, aber keine Vorbilder, um sie zu vollends zu entwickeln.
Doch wie viel einfacher und erfüllender wäre es für dein Kind, ohne Schule kreativ und selbstbestimmt zu leben, wenn du diesen Punkt nicht ignorierst und du ihm nicht nur Anteile eines inneren Arbeiters (z. B. eines Angestellten) mitgibst, sondern zusätzlich Vorbild bist, um seinen inneren Visionär und inneren Leiter zu entwickeln, die in uns allen stecken?
Wie du dein Freilernerkind in zwei Schritten unterstützt
Schritt 1:
Stell dir vor, du arbeitest in Anstellung und bist es gewohnt, dass andere dir sagen, was du wann zu tun hast und dass ein Job eben Arbeit bedeutet. Vielleicht hast du Arbeit als solches noch nie hinterfragt und denkst dir: “Solange ich am Monatsende bezahlt werde, halte ich das schon aus. Macht halt keinen Spaß und da müssen wir alle durch, denn von irgendwas müssen wir ja leben.” Dein Kind erlebt, wie du genervt zur Arbeit gehst oder erleichtert wieder nach Hause kommst. Nehmen wir also an, du bist dir des folgenden Konflikts einfach nicht bewusst:
Dieses Mindset, also deine Art und Weise, wie du Arbeit betrachtest, entgeht deinem Kind nicht. Im Gegenteil: Dein Kind hält, was es wahrnimmt, für wahr und letztendlich normal und übernimmt unbewusst, was es erlebt. Das ist natürlich in allen Lebensbereichen und allen Kindern so, egal ob Schulkind oder Freilerner – doch ganz besonders bei Freilernern kann es zum Konflikt kommen, weil seine Lebenswirklichkeit eigentlich eine andere ist.
Auf der einen Seite erlebt es Selbstbestimmung & Ermutigung und auf der anderen Seite denkt es an Anstellung und einen anstrengenden Job, sobald es daran geht, den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Natürlich geht es hier nicht darum, eine Anstellung an sich schlecht zu reden. Es gibt viele tolle Jobs, die man in Anstellung machen kann und trotzdem vereinen sie nun mal auch ein gewisses Mindset, um sich auch vollends darin wohlzufühlen.
Schritt 1: Informiere dich über die Bereiche von Selbstständigkeit, Unternehmertum & Anstellung, die dir noch nicht bekannt sind und finde heraus, ob das, was du über Selbstständigkeit & Anstellung glaubst, wirklich wahr ist.
Es geht also darum, sehr achtsam zu sein mit deinem eigenen Mindset zum Thema Anstellung und Selbstständigkeit!Achte besonders auf deine Gedanken, die du zum Thema Selbstständigkeit hast und hinterfrage sie ebenso wie eine Anstellung!
Schritt 2:
Das System Schule wird sich so lange nicht ändern, wie das heutige Wirtschaftssystem Menschen braucht, die weiter konsumieren, anstatt zu erschaffen (erschaffen kann hier alles sein, nicht nur innovative, neue Technik, sondern z. B. als anderes “Extrem” auch ein Selbstversorgergarten!).
Das bedeutet, Schule hält sich selbst am Leben, in dem sie in frühen Lebensjahren schon den Grundton setzt für die Angestelltendenke, also die Oberhand des inneren Arbeiters. Schule produziert Angestellte und nur ganz wenige, die sich ihr entziehen können. Die Angestellten sind oftmals die, die sich gar nicht bewusst sind, dass sie überhaupt eine Option haben, weil ihre zwei anderen Persönlichkeitsanteile schon früh tief verbuddelt wurden.
Die, die sich einer Anstellung entziehen wollen, sind häufig die Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, einen oder beide der anderen Persönlichkeiten nicht verbuddelt haben, sich also nicht “angepasst” haben und die deshalb auch oft nicht in den schulischen Rahmen passen. Die Schülerdenke bzw. Angestelltendenke konnte sich in ihnen nie richtig festsetzen, weshalb sie nicht selten viele Umwege auf ihrem Lebensweg gegangen sind und irgendwann in die Selbstständigkeit gehen oder direkt ein Unternehmen gründen.
Schritt 2: Werde Vorbild für deine freilernenden Kids!
Lebe ihnen vor, wie sie sich selbst organisieren lernen, sich selbst strukturieren, Visionen haben & Ziele erreichen und wirklich Verantwortung für sich und ihr Handeln tragen. Dazu musst du nicht selbstständig und zur Unternehmerin werden, aber HELL, ich kann dir das nur empfehlen!
Es wird dich selbst verwandeln in einer Weise, die du für unmöglich gehalten hast und von der deine Kinder in Wegen profitieren werden, an die du kaum zu denken wagst.
Überleg dir, von wem deine Freilerner Kids einen Einblick in das mitbekommen sollen, was gerne „Unternehmer-Mindset“ (eine Denkweise, bei der alle drei Persönlichkeiten entwickelt sind) genannt wird, wenn du selbst noch in der Angestelltendenke steckst.
Ein Unternehmer Mindset bzw. Freilerner Mindset kann zum Beispiel so klingen:
Ich habe das noch nie gemacht, warum soll es nicht gut werden?
Ich stehe immer einmal mehr auf, als ich hinfalle. Ich habe viele Wege gefunden, wie etwas nicht funktioniert und einen, wie es klappt. Wenn ich etwas wirklich lernen will, probiere ich mich aus und halte durch bis ich es schaffe.
Meine Arbeit macht mir Spaß und erfüllt mich. / Mein Lernen/Spiel macht mir Spaß und erfüllt mich.
Jeder Schritt, den ich gehe, führt mich automatisch zum Nächsten.
Ich arbeite so viel und so lange ich will. / Ich lerne/spiele so viel und so lange wie ich will.
Arbeit ist nicht hart und anstrengend. /Lernen muss nicht hart und anstrengend sein
Wenn ich etwas nicht weiß, dann finde ich eine Antwort.
Ich bin genau da, wo ich grad sein muss.
Ich weiß, wie ich meine Ziele erreiche.
In jedem Menschen steckt ein Freilerner.In jedem Menschen steckt auch ein Visonär & Leiter und damit Unternehmer. Wir haben dieses Unternehmer-Mindset nur nie trainiert, weil wir eine seeehr lange und prägende Zeit der Schülerdenke bzw. Angestelltendenke ausgesetzt waren.
Wird Zeit alle Persönlichkeiten rauszuholen, zu entstauben und zu erleben, zu was sie alles fähig sind, wenn sie erstmal Hand in Hand loslegen!
Zur Vereinfachung habe ich dieses System entwickelt:
Das Freilerner Mindset-Modell
Vorweg: Das eine ist nicht grundsätzlich besser oder schlechter als das andere. Allen drei Persönlichkeiten liegt lediglich eine andere Sicht auf das Leben zugrunde (wenn sie grad die Oberhand haben) und wenn diese Gesellschaft nicht direkt kollabieren soll, benötigen wir alle drei bis wir eine gesunde Gesellschaftsform gefunden haben.
Selbstverständlich handelt es sich um eine stark vereinfachte Sicht, die individuelle Situationen außen vor lässt. Sie soll als Orientierung dienen.
Das Freilerner Mindset-Modell:
Schule steht zu Freilernen, wie Anstellung zu Unternehmertum.
Freelancer und Homeschooler sind in diesem Fall Menschen, die sich und ihre Zeit selbstständig managen, aber dabei Arbeiten erledigen, die vorgegeben sind (wie Manager, die ein Unternehmen managen, aber nach Vorgaben arbeiten).
Wichtig ist, dass wir selbst die Denkweise (Mindset) unseren Freilernern vorleben, die ihnen in der Zukunft von Vorteil ist.
Während die einen sich richtig wohl fühlen, wenn das Geld gefühlt sehr sicher jeden Monat kommt, kommen die anderen erst richtig in Fahrt, wenn sie spüren, dass sie alles selber in der Hand haben und es gefühlt keine Grenzen gibt.
Fazit: Wie du deinem Freilerner die Zukunft verbaust
Lebe deinem Kind „das falsche“ Mindset vor und es wird verwirrt versuchen seinen Weg in dieser Gesellschaft zu finden. Ein Freilerner wird mit einer reinen Angestelltendenke wenig erfüllt durchs Leben gehen. Kann er aber alle drei Persönlichkeiten in seinem Mindset vereinen und durch Vorbilder entwickeln, wird sein Weg frei & unbeschwert.
Fest steht: Wir brauchen alle. Wir brauchen Angestellte, Freelancer und Unternehmer. Menschen, die von ihren inneren Visionären, inneren Leitern und inneren Arbeitern geführt werden. Die einen können nicht ohne die anderen.
Wenn du jetzt sagst: “Uff, Unternehmerin sein, stell ich mir zu schwierig vor, das ist absolut nichts für mich!”, dann ist das total okay. Ich will dich dann nicht ermutigen z. B. ein Online Business zu gründen. Sehr wahrscheinlich ist auch Freilernen nichts für dich und das ist ebenso okay.
Denkst du dir jetzt aber: “Ach deshalb fühl ich mich in meinem Job so blöd/gelangweilt/*younameit*. Ach logisch, dass ich mich manchmal so leer und ziellos fühle mit meinem Leben… “ , dann passt dein Mindset nicht zu deiner Lebenswirklichkeit und dann fühlt sich das Leben einfach auch doof an, wenn Arsch nicht auf Eimer passt.
Bist du gewillt, einen Blick in eine richtige Selbstständigkeit und alle deine drei Persönlichkeiten zu entwickeln, dann will ich dich ermutigen, diesen Schritt zu wagen, denn der ist für dich! Und deine Freilerner Kids.
Mit der Roadmap ins Online Business startest du Schritt-für-Schritt ins deine Selbstständigkeit und behältst den Überblick. Bist du schon losgegangen, schau hier nach, ob du Schritte vergessen hast oder was als nächstes für dran ist!
Hinterher ist man immer schlauer! Und was für so viele Bereiche des Lebens gilt, gilt auch beim Online Business Aufbauen.
Als ich 2016 in meiner Küche saß und meinen ersten Blogartikel tippte – den ich by the way niemals veröffentlichen würde (bereits mein erster Fehler) – wusste ich nicht, dass ich noch vier ganze Jahre brauchen würde, um zu verstehen, wie ich mein Online Business aufbauen und damit verdienen könnte. Und das als Mama von zwei nicht fremdbetreuten Kindern und dazu noch auf Langzeitreise.
Wenn du keinen Bock hast noch so lange zu warten und du schon ganz heiß darauf bist, dein Online Business aufzubauen oder bereits mitten drin steckst, dann schau dir an, was ich in den letzten Jahren gelernt habe und was ich deshalb heute ganz anders machen würde, würde ich mein Online Business von vorne starten:
1. Fehler beim Online Business Aufbauen: Keine klaren Ziele.
Keine klaren Ziele zu haben bedeutet, keine konkrete Richtung zu haben. Wissen wir nicht, wohin es gehen soll, wissen wir auch nicht, wo wir wirklich abbiegen und auch nicht, ob und wann wir angekommen. Klare Ziele verdeutlichen dir deinen Fortschritt beim Online Business aufbauen und helfen dir bei der Organisation deiner To-Dos.
Ist dein Kopf noch voller blockierender Gedanken, wie meiner in 2016, wäre mir das Ziele setzen vielleicht etwas schwer gefallen.
Daher der zusätzliche Tipp an dich: Wenn du zwar Träume hast, die du gern zu Zielen machen willst, kümmere dich zuerst um all die Gedanken, die in dir hochkommen, wenn du ans Erreichen deines Ziels denkst. Was redest du dir unbewusst ein, warum du deine Ziele nicht erreichen kannst?
Hier findest du einen Weg, wie ich meine blockierenden Gedanken und Glaubenssätze entlarve und auflöse:
Fazit: Wenn ich also ein neues Online Business aufbauen würde, dann würde ich mir von Anfang an klare Ziele setzen, um mich nicht so schnell vom Weg abbringen zu lassen.
2. Fehler beim Online Business Aufbauen: Ohne Zeitmanagement keine Zeit
Mit einem guten Zeitmanagement stelle ich sicher, dass ich meine gerade gesteckten Ziele auch erreiche, denn zum Online Business Aufbauen brauche ich Zeit. Doch Zeit scheint rar, ganz besonders als Mutter von zwei nicht fremdbetreuten Kindern.
Auch wenn ich Pläne damals eher doof fand: Mit meinen heutigen Erfahrungen mit Projektplänen und vor allem Wochenplänen (*klick* für meine persönliche und bewährte Vorlage) habe ich mir den Alltag enorm erleichtert und spare viel Zeit bei der Arbeit, die ich mit meiner Familie teilen kann.
Wie viel Zeit wir heutzutage in unserem ganz normalen Alltag verdödeln dadurch und wo du dir Zeit wieder zurückholen kannst, liest du hier:
Fazit: Wenn ich ein neues Online Business aufbauen würde, würde ich ein effektives Zeitmanagement von Anfang an integrieren, das mir hilft mehr Zeit für mein Online Business, aber auch für meine Familie zu finden.
3. Fehler beim Online Business Aufbauen: Dein Online Business nicht ernst nehmen.
Mein Wunsch war klar, ich wollte mir unbedingt ein Online Business aufbauen, aber insgeheim konnte ich es nicht ernst nehmen. Zu sehr war ich noch gefangen in Gedanken, die mir selber schadeten, wie “Das können nur die anderen”, “Ich bin nicht gut genug dafür”, “Ich weiß nicht genug”, “Ich hab da sowieso keine Zeit für”, “So einfach kann es ja nicht sein, das muss komplizierter sein.”
Ertappst du dich selbst dabei? Ein Online Business aufzubauen um online Geld zu verdienen ist in erster Linie Persönlichkeitsentwicklung. Es wird viele Gründe geben, die dich zum Aufgeben zwingen wollen, aber wenn du deinen Gedanken auf den Grund gehst, lernst du schnell, was eigentlich dahinter steckt und kannst diese blockierenden Gedanken loswerden.
Eine fiese Folge war auch: Solange ich selber an meinem Business gezweifelt habe, hat es auch mein Umfeld, meine Familie, getan! Das hatte wiederum zur Folge, dass ich noch mehr zweifelte und irgendwie auch nie Zeit fand, weiter daran zu arbeiten. Kommt dir bekannt vor? Deine Familie nimmt dein Business nicht ernst?
Fazit: Ich würde mich von Anfang an beim Online Business aufbauen auf meine blockierenden Gedanken konzentrieren, damit ich und auch mein Umfeld mein Business und meine Ziele ernst nehme.
4. Fehler beim Online Business Aufbauen: Deinen Tribe nicht kennen.
Ich bin ins Online Business so reingeschlittert, planlos und ohne Strategie. Das hat mich nicht nur viel Zeit gekostet, sondern auch wertvolle Einblicke, die mir beim Online Business aufbauen schnell weitergeholfen hätten.
Denn meinen Tribe, das sind die Menschen, die ähnlich denken, wie ich, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen und die ähnliche Ziele haben, kannte ich gar nicht. Ich wusste nicht, wer das so war und was sie noch bewegt, welche Herausforderungen sie noch haben und wohin sie genau wollten.
Jetzt weiß ich, wie wichtig diese Einblicke sind für mein Online Business, damit sich auch genau die richtigen Menschen angesprochen fühlen. Aber hätte hätte Fahrradkette!
Fazit: Würde ich ein neues Online Business aufbauen, würde ich mich schon zu Beginn ganz genau mit meinem Tribe auseinandersetzen. Lerne also deinen Tribe kennen und du wirst schnell wissen, wie du ihm (und damit auch dir) am besten helfen kannst.
Du weißt noch nicht so genau, wo du grad stehst oder ob du was vergessen hast und willst die nächsten Schritte für dein Online Business kennen?
Dann schau dir meine Online Business Roadmap an, meine Schritt-für-Schritt-Anleitung in dein erfüllendes Online Business.
5. Fehler im Online Business Aufbau: Sich auf Instagram konzentrieren.
Oh was habe ich beim Online Business aufbauen Zeit auf Instagram verschwendet! Stunde um Stunde habe ich zugebracht, um Captions, also Texte für die Beiträge, zu schreiben oder ein Foto zu finden, das irgendwie in die Reihe der anderen Fotos passte und verschiedene Elemente enthielt, von denen ich dachte, dass sie die Leute sehen wollen.
Meine Perfektion kannte kein Ende und am Ende habe ich oft mehrere Stunden verloren, nur um einen Post abzusetzen. Einen einzigen Beitrag im News Feed, den sich ein paar Leute ansehen und der nach spätestens 48h in der Versenkung verschwindet und keinen tieferen Sinn hatte.
Neben der Zeitersparnis gibt es aber noch weitere Gründe, warum du dich beim Online Business Aufbauen nicht auf Instagram konzentrieren solltest.
Fazit: Würde ich ein neues Online Business aufbauen, würde mich direkt auf eine machbare und sinnvolle Contentstrategie stürzen, in der ich nicht mehr überlegen muss, was, ob und wo ich poste und in der ich ruckzuck einen Post fertig habe, weil die Gedanken schon da sind und die Bilder bereits fertig. Ich würde mich auf die Dinge fokussieren mit meiner Zeit, die mich wirklich weiter bringen. Für Plattformen, mit denen ich langfristig und auch noch nach Übermorgen meinen Tribe erreiche!
6. Fehler beim Online Business Aufbauen: Keine Hilfe annehmen.
Natürlich sitzen eigene Erfahrungen und Erkenntnisse immer intensiver, aber sind wir mal ehrlich: Wenn ich schon zwei Jahre früher mit meinem Online Business Geld verdient hätte, hätte ich mich nicht beschwert.
Doch der Hauptgrund ist gar nicht, dass ich viel eher online Geld verdient hätte, sondern vielmehr, dass ich schon einer Vielzahl mehr an Menschen hätte helfen können.
Deshalb liebe ich Abkürzungen so, denn sie bringen mich meiner Vision in großen Schritten näher und je mehr Menschen ich früher erreichen kann, desto eher kann sich etwas ändern in dieser Welt. Also suche ich mir Menschen, die schon durch haben, was noch vor mir steht und kann so, während ich eigene Erfahrungen mache, gleichzeitig von ihren Erfahrungen profitieren.
Fazit: Würde ich ein neues Online Business aufbauen, würde ich viel eher Hilfe suchen, wo ich sie benötige, sie annehmen und auch Geld investieren, um nicht viele Jahre zu brauchen, um die notwendigen Erkenntnisse aus meinen eigenen Erfahrungen zu ziehen.
Die massiven Sprünge im Mindset, Online Business Wachstum und Strategie tauchen nicht einfach eines Tages auf, wenn du nicht aktiv etwas dafür tust.
In welchem Bereich beim Online Business Aufbauen kommst du grad nur langsam voran? Wo würdest du dir Hilfe wünschen?
Mit diesen effektiven Tipps & Strategien managst du Kinder & Online Business im Home Office erfolgreich
Home Office mit Kindern passt nicht zusammen? Deine Zeit reicht vorne bis hinten nicht, weil ständig jemand was von dir will, Hilfe braucht und du nicht mal in der Lage bist für 10min ungestört einer Tätigkeit nachzugehen? Wie zur Hölle soll da bitte noch ein Online Business reinpassen?
Gerade Mütter stehen oft vor der Entscheidung: Kinder oder Beruf? Und möchten sich zu Recht für beides entscheiden! Trotz enormer Anstrengung es allen Recht zu machen (Spoiler: Das geht gar nicht & ist gar nicht deine Aufgabe!), finden sie sich schnell im Kampf um mehr Zeit für sich selbst, ihre Kinder oder ihre Arbeit.
Doch Familie & Beruf erfolgreich vereinbaren erscheint aussichtslos im normalen 9-5 Job.
Den ganzen Tag außer Haus auf Arbeit verbringen und die Kinder nur kurz zu sehen, ist nicht das, was sie sich unter Familienleben vorstellen, weshalb immer mehr Menschen, insbesondere Mütter, ein Online Business gründen und so im Home Office arbeiten.
Doch im Home Office mit Kindern stehen sie schnell vor einem Problem:
Wie kann ich mein Online Business erfolgreich von zuhause aus führen und gleichzeitig für meine Kinder da sein?
Schon recht bald, nämlich direkt nach der ersten, kurzen Euphorie im Business Start, bricht der Alltag mit Kindern über uns Müttern zusammen. Frust baut sich auf, weil gefühlt nichts voran geht und kaum ein paar Minuten am Stück ohne Unterbrechung gearbeitet werden kann. Zusätzlich werden wir geplagt vom schlechten Gewissen den Kindern gegenüber, weil wir gefühlt ständig arbeiten müssen.
“Wann soll ich neben Kindern, Reisen oder dem ganz normalen Wahnsinn im Alltag noch Zeit finden ein Online Business aufzubauen?”, fragst du dich?
Wie schaffen es andere, erfüllt ihrem Online Business nachzugehen?
„Na ganz einfach“, bekomme ich zu hören,„sie vernachlässigen ihre Kinder oder arbeiten nachts und schlafen niemals.“
Denn guck mal: Die Tage sind lang, die Kids brauchen immer etwas. Immer wenn du dich grad mal hingesetzt hast, musst du doch wieder aufstehen.
Nicht mal auf dem Klo hast du deine Ruhe. Du hast ja nicht mal Zeit ein paar Seiten in einem Buch zu lesen, wie sollst du dann ein ganzes Online Business organisieren? Und abends bist du so platt und ausgelaugt vom Tag, da ist nicht mehr an Arbeit zu denken.
Du bist der festen Ansicht, Home Office mit Kindern kann gar nicht funktionieren. Schon gar nicht, wenn deine Kinder nicht fremdbetreut werden oder zur Schule gehen. Oder du alleinbegleitend bist.
Ist das wirklich wahr?
Effektives Zeitmanagement mit Plan für dein Online Business im Home Office
Hast du manchmal das Gefühl, deine Tage wiederholen sich? Einer ist im Grunde wie der andere, Woche um Woche, Monat um Monat… du hast das Gefühl, du trittst irgendwie auf der Stelle, kommst nicht voran und schaffst so gut wie nichts, von dem, was du dir vorgenommen hast?
Oder gar: Du nimmst dir gar nichts mehr vor, weil du es eh nicht schaffen würdest?
Dann hab ich gute Nachrichten für dich: Du hast jetzt die Wahl!
Option A: Du machst weiter wie bisher und alles bleibt, wie es ist. So ist es nun mal, an deiner Situation ist nicht zu rütteln… irgendwann, wenn die Kinder größer sind, wird’s schon wieder.
oder
Option B: Du veränderst etwas und kümmerst dich um dein Zeit- und Selbstmanagement. Alles wird anders und du kommst noch heute deinen Zielen einen Schritt näher. Du füllst dein Leben wieder mit mehr Sinn und Freude, fühlst dich abends nicht mehr total kaputt und hast trotzdem geschafft, was du dir vorgenommen hattest.
Wenn du bist wie ich, dann wählst du auch Option B: Das Zeit- und Selbstmanagement mit Plan. Ich wusste ehrlich gesagt vorher nicht, wie das hieß, okay… aber auch ohne den fancy Namen kann man es angehen. 😉
Blöd war nur, dass ich Pläne ziemlich doof fand. Denn ich bin ja so frei und plane nichts, lass mich von den Wellen des Lebens tragen. Und so. Japp, das planlose Leben können wir uns auch weiter rausnehmen, aber nur dort, wo wir es brauchen und können.
Bist du am Abend trotzdem unzufrieden & erschöpft, dann ist es Zeit, etwas Neues auszuprobieren, wenn du mehr Zeit haben willst. Egal für was.
Stunde um Stunde habe ich schon mit Menschen per Facebook, Instagram, WhatsApp, Telegram gequatscht, die Zeit als Mangelware wahrnahmen.
Interessanterweise sind die Menschen, die gefühlt die wenigste Zeit haben, oft diejenigen, die jede Story von anderen Accounts bei Instagram ansehen, aber laut eigener Aussage keine Zeit finden für den Aufbau des eigenen Online Business.
Diese Ironie bringt uns direkt zum ersten Tipp dieses Leitfadens, damit du endlich mehr Zeit für dein Online Business im Home Office mit Kindern findest, ohne auf Zeit mit deinen Kindern und dir selbst zu verzichten.
Home Office mit Kindern Tipp 1: Zeitfresser finden
Soll ich dir mal vorrechnen, wie viel Zeit Menschen im Schnitt verdödeln, ohne es zu merken?
Im Schnitt verbringen je nach Altersgruppe die Menschen ein bis drei Stunden pro Tag in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram, natürlich inklusive Messenger wie Whats App und Telegram.
Zusätzlich werden im Schnitt noch drei Stunden ferngesehen. Selbst wenn es bei dir nur eine einzige Stunde ist, die du mit Netflix Serien, Youtube Videos, Dokus oder ähnlichem verbringst, kommen wir auf drei bis vier Stunden am Tag, die du auch anders nutzen könntest. Das sind 28 Stunden in der Woche. Im Grunde ein Halbtagsjob.
Auch wenn du nicht zu den krassen Konsumenten zählst (Check das mal in deiner Bildschirmzeit am Smartphone!), verdödelst du permanent Zeit.
Wo das? In dem du überlegst, was als nächstes dran ist, indem du von Thema zu Thema hüpfst – sog. Task Switching – und am Ende nichts geschafft hast, weil alles nur so halb angefangen wurde, du gar nicht richtig ins Thema reinkamst und wieder abgelenkt wurdest.
Wir brauchen für jeden Themenwechsel im Hirn durchschnittlich 20 Sekunden, um uns in das Thema “einzudenken” und weitere 10-20min, um „in den Flow“ zu kommen, um darin wirklich produktiv zu werden. Und wenn es nur beim Kochen die Schmutzwäsche am Boden sehen ist und sie zur Waschmaschine bringen. Jeder Themenwechsel kostet dich wertvolle Zeit und die summiert ergibt Stunden an ungenutzter und ineffizient genutzter Zeit.
Auch wenn es meist eine harte Pille ist, die wir da schlucken müssen: Wir haben genug Zeit, um z. B. ein Online Business aufzubauen oder einem Hobby nachzugehen. Auch mit Kindern. Auch alleinbegleitend.
Es ist nur zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Mein Tipp: Finde deine Zeitfresser Um herauszufinden, wo deine ganze Zeit hin ist, musst du sie erstmal finden, um sie auch nutzen zu können. Finde deine Zeitfresser!
Home Office mit Kindern Tipp 2: Entlarve blockierende Gedanken
“Sorry, da hab ich zu wenig Zeit für.”, war mal mein Lieblingssatz. Damit war die Sache gegessen und ich hab halt nicht gemacht, was ich gern wollte und mich lieber geärgert. Kennst du das vielleicht? Wir Menschen neigen dann dazu, zu schauen, wer oder was jetzt Schuld an unserer wenigen Zeit ist und leiten dann diese Energie weiter.
Doch es ist nichts weiter als ein Glaubenssatz, der blockiert. Ein so mächtiger und gewohnter Gedanke, der so viel Einfluss auf dein Handeln nimmt, dass du viele Dinge gar nicht erst beginnst, weil dir deine Stimme selbst flüstert, dass es sinnfrei ist, denn Zeit ist nun mal Mangelware.
Andere blockierende Gedanken können sein:
“Wenn ich mich selbstständig mache, arbeite ich selbst und ständig” oder
„Ein Arbeitstag dauert 8 Stunden und so viel Zeit hab ich gar nicht.“
Mein Tipp: Überprüfe deine blockierenden Gedanken zu Zeit & Online Business Warum dauert ein Arbeitstag im Online Business acht Stunden? Wenn du die Freiheit nicht lebst, die du dir durch die Selbstständigkeit erhoffst, wirst du sie nicht bekommen.
Home Office mit Kindern Tipp 3: Entwickle Routinen
Routinen mögen mega langweilig klingen. Aber wusstest du, dass sie dir Zeit schenken können?
Den Alltag mit Kindern und Home Office organisieren, ist nicht immer ganz leicht. Doch indem du Routinen in deinen Alltag einbaust (damit meine ich nicht fancy Yoga & Meditation am Morgen, sondern einfach einen festen Ablauf der Dinge, die du erledigen willst), musst du nicht mehr Zeit verschwenden mit Nachdenken über das, was du noch erledigen musst, bevor du z. B. das Haus verlässt. Hast du auch an alles gedacht?
Und nicht nur dir direkt erleichtern Routinen den Alltag, auch deinen Kids. Erstelle mit ihnen gemeinsam einen Plan zum Abhaken, auf dem alles notiert ist, was sie erledigen wollen. Wenn sie noch nicht lesen, können sie die Tätigkeiten auch malen.
Diesen Zettel könnt ihr gut sichtbar aufhängen, so dass deine Kids immer gucken können, was als nächstes ansteht ohne, dass sie anfangen zu träumen und du sie immer wieder erinnern musst doch jetzt bitte endlich die Haare zu kämmen oder in den Schlafanzug zu wechseln.
Denn auch Kinder lieben Checklisten abhaken. 😀
Mein Tipp: Entwickle Routinen Erleichterst du deinen Kindern den Alltag, erleichterst du ihn auch dir. Entwickle Routinen für dich, dein Online Business und deine Kinder, damit du massiv Zeit einsparst.
Homeoffice mit Kindern Tipp 4: Klare Ziele setzen
Wenn du nicht weißt, wo du hin willst mit deinem Online Business, kannst du auch nicht ankommen. Oder nur mit massiver Verspätung.
Menschen sind Meister im Verschwenden von Zeit, indem wir drüber nachdenken, was wir eigentlich heute erledigen möchten/sollten oder was wir vergessen haben könnten. Dabei verlieren wir insbesondere im Home Office mit Kindern zuhause ganz schnell aus den Augen, wo wir hin wollen, während wir der nächsten bequemen Tätigkeit (scrollen, Textnachrichten lesen und beantworten) nachhängen, weil wir vergessen haben, was eigentlich ansteht und uns wichtig ist.
Klare Ziele für unser Leben helfen massiv dabei, unsere Träume und Vorstellungen tatsächlich wahr zu machen.
Frag dich: Was erledige ich heute, um meine Vision wahr werden zu lassen?
Wusstest du, dass der Fortschritt, den du beim Arbeiten an deinen Zielen machst, für ein Glücksgefühl sorgt? Das ist übrigens auch das gute Gefühl am Abend, wenn du sagst: “Wow, heute hab ich echt was geschafft”.
Mein Tipp: Nimm deine klaren Ziele und entwickle daraus konkrete Pläne. Lad dir hier meinen bewährten Wochenplan (<-*klick*) für meine Woche im Home Office mit Kindern runter, den ich nutze, um anhand meiner Ziele an alles zu denken, was ich und meine Familie diese Woche erledigen wollen, um unsere Träume zu erfüllen.
Home Office mit Kindern Teil 5: Nimm dich selbst ernst.
Bist du in der Vergangenheit für das eingestanden, was du erreichen willst? Hast du vor Familienmitgliedern formuliert und deutlich gemacht, dass dir etwas am Erreichen und Erfüllen deiner Träume liegt? Dass du ernsthaft ein Online Business betreiben möchtest im Home Office?
Ganz oft denken wir einfach, dass der andere schon weiß, wie wichtig uns das ist und sich auch der Intensität unseres Wunsches nach einem erfüllenden eigenen Online Business auf der einen Seite und einem schönen Familienleben mit Kindern auf der anderen Seite, bewusst ist.
Tatsächlich stecken wir aber alle in unseren eigenen Köpfen und wenn wir unsere Bedürfnisse nicht klar äußern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass kaum wer davon Wind bekommt oder dich deshalb nicht ernst nimmt.
Je klarer du gegenüber deiner Familie wirst, desto eher finden sich zusätzliche Zeitblöcke, die du für dein Vorhaben im Online Business mit Kindern verwenden kannst.
Zeit zu finden, um dein Online Business im Home Office mit Kindern zu organisieren, funktioniert aber nur, wenndu dich selbst ernst nimmst. Das bedeutet, du stehst hinter dem, was du erreichen willst und bist bereit, die möglicherweise anfänglich anfallenden Konflikte zu lösen, wenn sich deine Familienmitglieder noch an die Veränderung anpassen lernen.
Gerade als Mama rutschen wir schnell in ein Muster hinein, in dem wir (manchmal real und nicht nur gefühlt) alles machen und jeder andere Mensch in unserem Umfeld sich einfach Zeit nimmt ohne Rücksicht.
Es liegt in deiner Verantwortung da auszusteigen und dich endlich selbst ernstzunehmen.
Mein Tipp: Nimm deine Pläne und Wünsche für dein Online Business ernst. Scheu die möglicherweise aufkommenden Konflikte nicht länger, sondern sag, was du brauchst und erarbeite dir mit deiner Familie gemeinsam eine Lösung. Du hast das selbe Recht zur Selbstverwirklichung, wie andere Familienmitglieder.
Fazit zum Online Business mit Kindern von zuhause aus
Ohne einen Plan wäre ich längst im Chaos untergegangen. Ich musste erst lernen, wie ich mich selbst und meine Kinder effektiv im Home Office gut organisiere, wo ich überall Zeit verschwende mit sinnlosen Dingen, die mich nicht weiterbringen und vor allem, wie wichtig klare Ziele in meinem Online Business sind, damit ich erfüllt und enthusiastisch in den Tag starten kann und Familie und Beruf vereinen kann.
Mit der Familie um die Welt reisen, neue Länder entdecken, Kulturen und Landschaften. Kaum wer träumt nicht davon, mal eine Weltreise zu machen und raus aus dem Alltag zu kommen und dem gewohnten Alltagstrott zu entfliehen.
Doch mehr als es uns vorstellen, tun wir meist nicht. Denn insgeheim glauben wir gar nicht, dass wir es wirklich machen könnten… denn da ist das Geld. Wer kann schon so eine Weltreise finanzieren? So reisen können sowieso nur die Reichen… oder?
Eine Weltreise finanzieren als Familie muss doch noch schwieriger sein. Wie schaffen es die Reisefamilien?
Doch lass uns von vorne anfangen: Zu allererst ist es wichtig, dass du überlegst, welche Kosten monatlich auf dich zukommen:
Was kostet eine Weltreise mit Kindern?
Die Kosten, die monatlich anfallen können natürlich sehr unterschiedlich sein und hängen ab von
der Größe deiner Familie,
der Reiseart, also ob ihr viel fliegt oder z. B. im Wohnmobil reist,
das Preisniveau der Zielländer
wie teuer die Unterkünfte sind und
den generellen Lebensstil.
Im Schnitt geben die meisten Familien 1500 Euro pro Monat auf Weltreise aus.
Alleinreisende reichen oft schon weniger als 1000 Euro im Monat. Große Familie, die viel fliegen und Unterkünfte bezahlen müssen, haben höhere Kosten.
Hier habe ich dir unsere monatlich anfallenden Weltreise Kosten aufgedröselt und auch gleich noch weitere Familien nach ihren Kosten befragt:
Eine frühzeitige Reiseplanung ermöglicht es dir zudem, zu errechnen, wie viel Geld du ungefähr benötigst, um die Weltreise finanzieren zu können und alle erforderlichen Schritte stressfrei zu gehen, damit euch unterwegs nicht das Geld ausgeht.
Insbesondere bei der Reiseart kannst du massiv einsparen: Mit Housesitting, workaway oder Urlaub-Gegen-Hand (UGH) kannst du deine Reisekosten zusätzlich niedrig halten und bist nicht auf häufig überteuere Hotels oder AirBnbs angewiesen.
Nun geht’s darum, die 3 verschiedenen Möglichkeiten kennenzulernen, mit denen die meisten Familien mit Kindern ihre Weltreise finanzieren:
Tipp 1 zum Weltreise Finanzieren: Passives Einkommen durch Wohneigentum
Weltreise finanzieren für Hausbesitzer. Da dieser Punkt wohl auf die wenigsten Familien zutrifft, nehme ich ihn gleich vorweg: Wohneigentum.
Nur 10% der Deutschen haben wirkliches Eigentum, d.h. ihnen gehört ihr Haus oder ihre Wohnung wirklich komplett und nicht der Bank oder einem Vermieter.
Hast du ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung, muss diese nicht während deiner Abwesenheit leer stehen. Du kannst sie entweder vermieten und so dein monatliches Einkommen durch die Vermietung erhöhen. Dies ist eine Art des passiven Einkommens, also Geld, das monatlich auf dein Konto fließt, ohne, dass du dafür aktiv arbeiten musst.
Die Vermietung deines Wohneigentums bietet sich insbesondere dann an, wenn du vor hast, nach der Reise wieder in dein Eigentum zurückzukehren. Doch eine Weltreise verändert Menschen innerlich oft so stark, so dass nur wenige danach wieder in ihr altes Leben zurück wollen. Dazu liest du am Ende noch ein wenig mehr.
Du kannst also auch dein Haus oder deine Wohnung verkaufen, um deine Weltreise zu finanzieren. Dies kann sich auch schon dann lohnen, wenn du dein noch nicht abbezahltes Haus vorzeitig verkaufst. Wenn du diese Geldsumme auch noch geschickt anlegst, kannst du möglicherweise sogar über deine Weltreise hinaus von diesem Geld leben!
Tipp 2 zum Weltreise Finanzieren: 3 Maßnahmen um Ersparnisse anzulegen oder zu vergrößern
Weltreise finanzieren für Sparer. Auf Weltreise von Erspartem leben ist wohl die häufigste Art. Doch sparen (oder sparen & clever investieren) funktioniert nur, wenn du bereit bist, dein Leben jetzt schon zu verändern und am Anfang des Monats eine bestimmte Summe X beiseite zu legen, die du tatsächlich jetzt nicht anrührst.
Deine Ersparnisse reichen noch nicht aus oder sie sind noch nicht vorhanden? Wenn es dir so geht, dann geht es dir wie den meisten Familien. Auch ich und meine Familie hatten keine sonderlich nennenswerten Ersparnisse, haben es aber mit den folgenden Maßnahmen geschafft, Geld in unsere Reisekasse zu spülen, von dem wir gar nicht wussten, das es da war.
Die Haushaltsauflösung
Eine Haushaltsauflösung bietet sich immer dann an, wenn du nicht nur wenige Monate unterwegs sein magst, sondern über eine längeren Dauerraum. Und natürlich auch, wenn du weißt, dass du nicht zurückkehren willst, zumindest nicht in die selbe Wohnung oder das selbe Haus.
Meine eigene Haushaltsauflösung in 2019 hat mir um die 4000 Euro extra eingebracht (ohne Autoverkauf!). Und ich hatte keinen fancy Stuff überall rumliegen oder teure Möbel, mit denen ich locker eine Weltreise finanzieren könnte.
Zu dem Zeitpunkt waren wir schon recht minimalistisch unterwegs und trotzdem stellte ich mit meinem Ausmistsystem fest, wie viel Geld eigentlich überall herumliegt. Aber Achtung: Das ist nur für Kleinanzeigen Profis, die drölfzig “Was lezte Preis?”– Anfragen pro Tag aushalten können und sich über viele Wochen und Monate täglich mit dem Verkaufen auseinandersetzen möchten.
Das befreiende Gefühl, wenn wieder ein Ding den Haushalt verlässt, gibt’s aber gratis!
Natürlich musst du dich nicht sofort von allem befreien, doch wenn du frühzeitig beginnst, bekommst du sehr schnell ein Auge dafür, welche der Dinge, die du alle besitzt, du wirklich brauchst und welche du getrost zu Geld machen kannst, mit dem du die Weltreise finanzieren kannst.
Geh alle(!) deine Besitztümer durch und entscheide, ob diese wirklich gebraucht werden. Denke hier an alles wie Spielzeug, Technik, Küchenartikel, Bücher (z. B. bei momox.de verkaufen), Klamotten, Schuhe und hinterfrage sogar, ob du das Auto wirklich brauchst, wenn du in einer Stadt lebst oder ob es auch ohne ginge oder mit Car Sharing wenige Male pro Monat. Und hast du mal in deinen Keller oder auf den Dachboden geschaut? 😉
Durch meinen sehr minimalistischen Lebensstil war ich es schon gewohnt, dass ich mich mehr über Dinge freute, die meine Wohnung verließen als solche, die neu hinzukamen. Ein wahnsinnig befreiendes Gefühl, das ich auch dir wünsche!
Doch Kosten zu reduzieren, um die Weltreise finanzieren zu können, bedeutet nicht, dass du nur noch verzichten musst. Es bedeutet viel mehr, dass du bewusst einkaufst. Also Dinge kaufst, die du wirklich benötigst.
Als kleine Hilfe nutze diesen Tipp vom Unternehmer Bodo Schäfer:
Kaufe nicht, wenn du begeistert bist!
Bodo Schäfer
Warte bei kleineren Anschaffungen einen ganzen Tag, bevor du kaufst.
Warte bei größeren Anschaffungen einen ganzen Monat, bevor du kaufst.
Auf diese Weise vermeidest du Impulskäufe, also Käufe, die auf deinen Emotionen basieren. Gibst du dir mehr Zeit als sonst für die Kaufentscheidung, kannst du sie auf sachlicher Ebene treffen und bereust deinen Kauf nicht kurze Zeit später.
Hinterfrage jeden Kauf z. B. mit: Brauch ich das wirklich? Wie lange will ich es nutzen? Wozu will ich es nutzen?
Doch nicht nur Einkäufe zählen zu deinen Kosten, auch laufende Kosten wie dein Auto, Versicherungen, Telefon- und Internetverträge, Mitgliedschaften und Abonnements.
Sogar deine Wohnung! Bist du bereit für 1-2 Jahre in eine günstigere Wohnung zu ziehen, um Kosten einzusparen?
Checke anhand deiner Kontoauszüge des letzten Jahres, für was du dein Geld ausgibst und ob es sinnvollere Wege gibt, dein Geld einzusetzen, um deinem Ziel von einer Weltreise näher zu kommen.
Doch nicht alle haben ein Einkommen, von dem man noch eine relevante Summe weg sparen könnte (obwohl es mehr sind, als du denkst… die meisten geben ihr Geld nur für unnützes Zeug aus). Gehörst du dazu? Dann lies weiter!
Einkommen erhöhen
Richtig gelesen. Wenn du deine Kosten nicht weiter senken kannst, deinen Besitz nicht zu Erspartem, dann ist es Zeit an der Einkommensschraube zu drehen.
Die Gehaltserhöhung
Arbeitest du in Anstellung kannst du alle 1,5-2 Jahre für eine Gehaltserhöhung auf der Matte stehen. Kein Scherz. Die wenigsten von uns trauen sich in regelmäßigen Abständen eine Anpassung unseres Gehalts zu fordern. Vorausgesetzt, du hast dich in der Vergangenheit weiterentwickelt, hast neue oder sogar mehr Aufgaben übernommen als bisher oder du möchtest einfach an einen Ausgleich durch die Inflation erinnern, verlangst du nicht zu viel.
Im Schnitt kannst du bei kleineren Veränderungen mit 3-10% mehr Gehalt rechnen und bei größeren bis zu 20%.
Keine Gehaltserhöhung drin?
Wenn du für eine Gehaltsanpassung momentan nicht in Frage kommst, brauchst du den Kopf trotzdem nicht in den Sand stecken.
Du hast immer mehrere Optionen im Leben und ein Nein, ist ein Ja für etwas anderes. Überlege dir also, ob du dir einen besser bezahlten Job suchst oder ob du dir einen Nebenjob zulegst, der dir beim Sparen hilft.
Alles, was du jetzt gleich im letzten Abschnitt lesen wirst, trifft auch auf diesen Fall zu. Du kannst nämlich direkt jetzt Einfluss darauf nehmen, dass dir die Kohle auf deiner Weltreise nicht ausgeht.
Tipp 3 zum Weltreise finanzieren: Arbeite von unterwegs mit diesen 3 Möglichkeiten
Ja, was vielleicht für manche etwas abwegig klingt, funktioniert durchaus für viele Familien. Denn sehr viele Berufe lassen sich von vielen Orten ausführen, solange eine Internetverbindung möglich ist.
Auf diese Weise arbeitest du von den unterschiedlichsten Orten auf der Welt und sorgst so für ein regelmäßiges Einkommen, mit dem du deine Weltreise finanzieren kannst.
Wenn du bereits während deiner Reiseplanung ein Online Business aufbaust, dass nicht nur deine Ersparnisse vergrößert, sondern auch deine monatlichen Reisekosten abdeckt, kannst du dir sogar eine Open-End Weltreise finanzieren oder musst nach Rückkehr nicht in deinen alten Beruf zurück, wenn du das nicht möchtest.
Hier stelle ich dir 3 Möglichkeiten vor, um von unterwegs zu arbeiten:
Die Anstellung mitnehmen
Hast du einen Job, der von überall aus zu machen ist, sprich mit deinem Arbeitgeber über die Option einer Workation. So kannst du von den unterschiedlichsten Orten weiter in deinem Job arbeiten.
Deine Arbeit kannst du nicht mitnehmen?
Vielleicht arbeitest du als Dachdeckermeisterin oder Krankenpflegerin und denkst jetzt: “Die hat gut reden, mit meinem Job geht das nicht”
Versteh ich, lass ich aber nicht gelten. Wieso? Weil man in fast jedem Bereich von unterwegs arbeiten kann. Selbstverständlich kannst du deine Patienten nicht waschen oder selber aufs Dach klettern (obwohl das natürlich auch im Ausland gebraucht wird), du kannst jedoch trotzdem selbstständig auf diesem Gebiet weiterarbeiten und online Dienstleistungen oder Produkte zu deinem Arbeitsbereich anbieten, wenn du das möchtest.
Ist das nichts für dich, weil du insgeheim sowieso aus deinem Beruf raus willst, findest du hier noch zwei weitere Möglichkeiten zum Weltreise Finanzieren und Einkommen Aufbauen.
Freelancer
Freelancer sind selbstständige Mitarbeiter und werden überall gesucht. Das Freelancertum eignet sich zum Weltreise Finanzieren so gut, dass sich ganze Märkte um das „Digitale Nomadentum“ gebildet haben.
Als Freelancer bietest du eine Dienstleistung an, die ein Unternehmen gerade braucht. Häufig handelt es sich um Virtuelle Assistenz oder Tätigkeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie
Diese Tätigkeiten eignen sich auch sehr gut, um nebenbei ein wenig mehr Geld in deine Kassen zu spielen, während du noch in der Reiseplanung bist.
Wenn du nun aber nicht länger deine Lebenszeit gegen Geld tauschen magst (Überleg mal: Das ist es, was du tust, wenn du dich z. B. pro Stunde bezahlen lässt.) und dir nicht mehr vorstellen kannst, für andere Menschen zu arbeiten, sondern mit deinen eigenen Leidenschaften, Hobbys oder Interessen online Geld verdienen willst, dann kommt der dritte Punkt zum Weltreise Finanzieren für dich in Frage.
Ein eigenes Online Business aufbauen
Viele Weltreisende merken recht schnell, dass sie ihr Job daheim nicht wirklich erfüllt hat. Es fällt ihnen verdammt schwer, sich vorzustellen, das Reisen wieder komplett an den Nagel zu hängen und zurück in ihren oftmals stressigen 9-5 Alltagsjob zu gehen.
Sie haben auf Weltreise gelernt, das vieles auf der Welt eigentlich ganz anders ist, als sie sich das noch zuhause vorgestellt haben, viel offener und freier und mit viel mehr Möglichkeiten, als man sich ausmalen konnte.
Das liegt daran, dass sich der Mensch auf Reisen öffnet. Wir werden immer wieder aus unserer Komfortzonen geschmissen durch neue Kulturen, Sprachen und Erfahrungen, einfach alles ist ungewohnt und unsere gewohnten Denkweisen funktionieren nicht mehr.
Das öffnet unser Denken und wir werden flexibler und spüren dabei sehr schnell, was es wirklich ist, was wir vom Leben wollen.
Du kannst nun also abwarten bis du es so selbst erlebt hast oder du wagst dich schon jetzt während deiner Reiseplanung raus aus deiner Komfortzone und kannst deine Weltreise finanzieren und ermöglichst dir damit zugleich ein Leben, das du gestalten kannst, wie du magst.
Hast du Leidenschaften, Hobbys oder Interessen, bei denen du dir wünschen würdest, dass du damit “irgendwie Geld verdienen” könntest, ist das deine Chance, da mal genauer hinzusehen!
Würdest du gerne mit Freude am Morgen an deine Arbeit gehen, deine Arbeitszeit selber entscheiden können und wünscht du dir Erfüllung, Selbstbestimmung und Sinn in deiner Arbeit zu finden, dann ist der Weg in dein eigenes Online Business für dich bestimmt. Deine Weltreise finanzieren wirst du auf diesem Wege.
Was einfach zu gut klingt, um wahr zu sein, wenn man den deutschen Alltagstrott gewohnt ist, ist kein Hexenwerk. Wenn du dir das grad so gar nicht vorstellen kannst, mag das möglicherweise auch daran liegen, dass du blockierende Gedanken in dir trägst, wie z. B.:
“Arbeit muss hart sein.”,
“Arbeit ist anstrengend.”,
“Erst die Arbeit, dann das Vergnügen”,
“Arbeit dauert mindestens 8 Stunden pro Tag.”,
“Ich habe nur XY gelernt, ich kann nix anderes.”,
“Ich bin nicht gut genug.” oder auch Gedanken wie
“Im Online Business muss man Produkte in eine Kamera halten als Influencer.”.
Hast du diese Gedanken mal genau hinterfragt und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft? Meistens tun wir das nämlich nicht, weil diese Gedanken unbewusst in uns ablaufen und unser Handeln lenken. Wie du sie findest und angehen kannst, liest du hier.
Tipps zum Weltreise Finanzieren mit deinem Online Business, bekommst du in der Vagabundenpost, in der es ganz besonders ums ortsunabhängige Leben & Arbeiten geht. Vielleicht steckst du auch schon in deinem eigenen Online Business Aufbau drin oder liebäugelst mit dieser Option? Dann lad dir hier direkt meine Online Business Roadmap für 0-Euro runter: Online Business Roadmap: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung in dein erfüllendes Online Business.
„Na klar, ohne Schulabschluss bekommt mein Kind später keine Arbeit, ist doch klar.“
Und obwohl du das oben vielleicht glaubst, bist du trotzdem hier und willst wissen, was es da noch mehr zu sagen gibt.
Vielleicht auch in der Hoffnung, mal eine andere Sichtweise als die übliche zu lesen?
Vielleicht findest du das Schulsystem mittlerweile fragwürdig, möchtest aber wissen, ob dein Kind trotzdem einen Schulabschluss machen kann, wenn es einen außerschulischen Bildungsweg geht oder ohne Schulabschluss bleiben muss?
Vielleicht will dein Kind die Schule abbrechen und du suchst nach Lösungen, weil du dir Sorgen machst, dass es sich ohne Schulabschluss das Leben zerstört?
Egal, was dich hertreibt, ich bitte dich diesen Text mit Offenheit für möglicherweise neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu lesen, die dich und dein Kind auf einen völlig neuen Weg bringen können.
„Menschen ohne Schulabschluss liegen dem Staat auf der Tasche.“
Als Mutter von zwei Freilernern, also Kindern, die nicht zur Schule gehen, sondern sich bewusst frei bilden, taucht in Gesprächen immer wieder das selbe Argument auf:
„Aber ohne Schule haben sie keinen Schulabschluss und liegen später dem Staat auf der Tasche!“
Auch wenn die meisten beruhigt sind, wenn ich erkläre, dass es sehr wohl möglich ist, auch als Freilerner einen Schulabschluss zu machen, bedeutet das nicht, dass alle Freilerner es darauf absehen, tatsächlich einen Schulabschluss zu machen.
Auch ohne Schulabschluss ein erfülltes & erfolgreiches Leben zu leben, könnte möglicherweise gar nicht so schwer sein:
Denn jetzt mal Klartext: Stellen wir uns hier überhaupt die richtige Frage?
Vorausgesetzt, wir wünschen uns und unseren Kindern nichts mehr als ein erfülltes Leben (das verstehe ich u. A. auch unter „erfolgreich“, also ein Leben, in dem sie haben oder erreichen, was sie brauchen), dann ist die eigentliche Frage, die ich mir stelle:
Warum meinen wir, dass wir oder unsere Kinder überhaupt einen Schulabschluss brauchen?
Warum meinen wir, dass Kinder ohne Schulabschluss schlechte Chancen im Leben haben? Warum stellen wir Eltern den Abschluss selbst nicht in Frage?
Warum wir meinen, dass es unsere Kinder ohne Schulabschluss schwer haben werden:
Dieser Gedanke, dass wir unseren Kindern ihr Leben verbauen (oder sie sich selbst, wenn sie die Schule abbrechen), wenn sie ohne Schulabschluss bleiben, entsteht durch unser Mindset (Überzeugungen & Denkweisen), das wir tatsächlich erst durch die Schule selbst erlernt haben.
In der Schule lernen wir es total normal zu finden, Arbeiten und Aufgaben zu erledigen, die uns aufgetragen werden. Ganz egal, ob wir den Sinn dahinter verstehen oder nicht. Wir fragen kaum oder gar nicht mehr nach. Wir führen aus, was erledigt werden soll.
Aber wieso fragen wir nicht mehr nach?
Indem wir uns in der Schulzeit permanent mit Dingen befassen müssen und Aufgaben aufgetragen bekommen, die uns zu dem Zeitpunkt gar nicht interessieren, gewöhnen wir uns an die für uns empfundene Sinnlosigkeit unseres Tuns. Wir akzeptieren einfach, dass wir sie jetzt ausführen müssen.
Den einzigen Sinn, den wir noch in der Erledigung der Aufgaben erkennen, ist der der Noten, also die Bewertung von außen, die wir für unsere Leistungen oder unser Verhalten bekommen.
Da immer wieder betont wird, wie wichtig gute Noten für einen Schulabschluss und in der Folge für eine gute Anstellung sind (was gerne gleichgesetzt wird mit „Erfolg im Leben“), malen wir uns bei schlechten Noten und ohne Schulabschluss aus, wie unsere Kinder auf der Straße oder drogenabhängig unter der Brücke schlafen müssen.
Dabei machen wir den weitreichenden Fehler, zu glauben, dass Bildung nur in Schulen vermittelt wird (und nirgendwo anders!), weil wir es einfach nicht anders kennen (da Deutschland zu den wenigen Staaten mit Schulpflicht anstatt Bildungspflicht gehört). Im Umkehrschluss bedeutet das für uns dann, dass unsere Kinder keine Bildung erhalten können, wenn sie nicht zur Schule gehen und keinen Schulabschluss haben.
Doch genau diese Vorstellungen zu einem Leben ohne Schulabschluss ist Konditionierung, die wir durch unsere Beschulung selbst erst erhalten haben.
Krasser und knapper ausgedrückt: Beschulung macht uns zu Befehlsempfängern, die nicht mehr das große Ganze verstehen wollen und wie alles miteinander zusammenhängt, sondern die die Aufgaben und Arbeiten erledigen, die ihnen aufgetragen wurden.
Dieses Mindset, das wir im Laufe der Schulzeit unbewusst erwerben, nenne ich die „Angestelltendenke“.
Die Angestelltendenke oder auch Arbeitnehmer-Mindset
Die Angestelltendenke bereitet uns darauf vor, dass wir in der Lage sind, Aufgaben ohne nachzufragen und ohne den Sinn verstehen zu müssen, auszuführen. Jahrelang gingen wir so durch die Schulzeit und mussten Informationen aufnehmen und uns bewerten lassen, so dass wir es nun als total normal empfinden, dass sich dies auch in unserem Leben nach der Schule fortsetzt.
Wir akzeptieren sogar, dass wir eine “offizielle” Bescheinigung, einen Schulabschluss zum Beispiel, brauchen, die uns ein bestimmtes Wissen oder Fähigkeiten bescheinigt, damit andere uns einstellen, um für sie zu arbeiten. Ohne Schulanschluss, keine Arbeit.
Doch:
(D)ein Schulabschluss ist wertlos.
„Woah, Hanna, jetzt mal halblang…! Sowas kannst du jetzt auch nicht direkt sagen…! Immerhin habe ich dank meines Abschlusses eine Ausbildung gemacht und verdiene damit Geld für meine Familie.“
Es ist doch so: Ein Schulabschluss bescheinigt dir oder deinen Kindern lediglich einen möglichen Wissensstand nach erfolgreicher Prüfung. (Und sind wir mal ehrlich, das meiste haben wir direkt nach den Prüfungen vergessen.) Doch das alleine macht weder dich noch sie zu gebildeten Menschen.
Wikipedia sagt dazu: „Bildung ist ein vielschichtiger, unterschiedlich definierter Begriff, den man im Kern als Maß für die Übereinstimmung des persönlichen Wissens und Weltbildes eines Menschen mit der Wirklichkeit verstehen kann. Je höher die Bildung ist, desto größer wird die Fähigkeit, Verständnis für Zusammenhänge zu entwickeln und wahre Erkenntnisse zu gewinnen.“
In der Schule wird in erster Linie Wissen verteilt. Wissen allein ist keine Bildung. Damit das erlangte Wissen von Wert ist, muss es auch tatsächlich angewendet werden. Es ist nur in dem Moment von Wert, in dem du es brauchst und es anwendest. Doch das meiste, das du gelernt hast, hast du nie gebraucht, nie anwenden müssen und daher schnell vergessen. Es war tatsächlich wertlos für dich. Somit wird auch dein im Schulabschluss bescheinigter Wissensstand wertlos, wenn du mit dem Wissen selbst nichts anfangen kannst. Du hast tatsächlich nicht mehr als ohne Schulabschluss.
Wusstest du, dass sich die meisten Menschen, wenn man sie fragt, nur an rund 10% des Faktenwissens, das ihnen im Laufe ihrer gesamten Schullaufbahn verabreicht wurde, erinnern?
Ohne Schulabschluss leben: Wofür steht der Schulabschluss wirklich?
Okay okay, der Schulabschluss selbst ist zwar wertlos für dich, wenn du für das Wissen keine Anwendung hast, aber nicht sinnlos, denn:
Der Schulabschluss zeigt der Grad der Anpassung an, zu der wir fähig sind, um in dieser Gesellschaft zu funktionieren.
Oder um es mit den Worten des renommierten Hirnforschers Gerald Hüther zu sagen: „Ein guter Schulabschluss ist kein Indikator für Intelligenz, sondern von guter Anpassungsfähigkeit.“
Diese Angepasstheit ermöglicht es uns, eine gewisse zeitlang zu funktionieren. So haben wir im Laufe der Schulzeit zur Unterstützung und als Beweis unserer Angepasstheit Glaubenssätze (dazu gleich mehr) entwickelt, die uns immer wieder bestätigen, dass Schule sein muss, man ohne Schulabschluss unter der Brücke landet und wie wir selbst über Anstellung & Arbeit generell denken. So funktionieren wir in diesem System gut und haben die Angestelltendenke verinnerlicht.
Glaubenssätze zum Leben ohne Schulabschluss
Überlegst du nun dein Kind aus dem Schulsystem herauszunehmen, stellst du dir also unweigerlich viele Fragen, wie die nach dem Schulabschluss oder auch wer nun die Betreuung übernimmt, wenn dein Kind nicht zur Schule geht, denn du selbst musst ja arbeiten gehen.
Jepp, du wirst etwas tun müssen, um deine Familie weiterhin finanziell unterhalten zu können und i. d. R. wird das nicht mit einer durchschnittlichen Anstellung vereinbar sein, weil du deine Kinder nun selber betreuen wirst. Du musst also etwas ändern, doch schon kommen dir Gedanken in den Sinn, die dich von einer Veränderung abhalten.
In den folgenden Glaubenssätzen zeigt sich die Angestelltendenke in voller Pracht:
Man muss mindestens 8 Stunden pro Tag arbeiten, um genug zu verdienen.
Ein Einkommen reicht nicht.
Ohne Schulabschluss findet man keine Arbeit.
Als Selbstständige arbeitet man selbst und ständig.
Arbeit findet an einem anderen Ort statt, so dass ich eine Betreuung für die Kinder brauche.
Durch die Arbeit ist man ortsgebunden.
Ich kann nichts, womit ich Geld verdienen könnte, ich hab ja nichts anderes gelernt (Übersetzt: Ich habe keinen offiziellen Wisch für eine andere Tätigkeit.).
Arbeit ist anstrengend/langweilig/kompliziert/nervig/doof/[wähle ein negatives Adjektiv deiner Wahl].
Ohne Schulabschluss macht man keine „richtige Arbeit“ oder nur minderwertige.
Online arbeiten bedeutet bei Instagram Produkte in die Kamera zu halten und das ist, was Menschen ohne Schulabschluss nur machen.
Warum das alles nur Glaubenssätze sind, also Dinge, die du meist unbewusst für wahr hältst, ohne sie jemals hinterfragt zu haben, und keine Tatsachen, erfährst du, wenn du bereit bist, dich der Möglichkeit zu öffnen, dass etwas am Gegenteil dran sein könnte und du beginnst die Angestelltendenke loszulassen.
Was passiert, wenn du die Angestelltendenke loslässt?
Genau diese Angestelltendenke ist es, die dich blockiert und dich an dem Bildungskonzept der Schule festhalten lässt und auch dem Gedanken, dass du oder deine Kinder ohne Schulabschluss oder passende Ausbildung einpacken könnt.
Wirst du aber deine Angestelltendenke los,
wirst du den Druck los, den du empfindest, wenn du daran denkst, dass dein Kind ohne Schulabschluss durch’s Leben gehen muss,
ermöglichst du deinem Kind frei zu lernen und Freude an Bildung zu bekommen,
öffnen sich haufenweise neue Möglichkeiten und Wege für all die Herausforderungen, vor denen du vorher (vielleicht auch genau jetzt!) standest,
lernst du selbst, wie du erfüllt sein und trotzdem für deine Familie sorgen kannst,
wirst du zum Vorbild und lebst deinen Kindern vor, wie sie ihr Leben gestalten können, um glücklich & erfüllt zu sein.
Ich möchte an dieser Stelle auf einen fundamentalen Aspekt hinaus, der die Angestelltendenke prägt und damit das Bild vom Leben ohne Schulabschluss am Leben erhält:
Wie oben schon beschrieben, werden wir in der Schule darauf trainiert, Aufgaben zu erledigen, die wir für andere erledigen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Genauer gesagt finde ich es sogar für eine Gesellschaft sehr wichtig, sich gegenseitig zu helfen. Doch das Ganze läuft bei uns sehr einseitig ab: Es gibt ein paar wenige, für die wir arbeiten. Diese wenigen sind Menschen, die ein Unternehmen gegründet haben und nun Mitarbeiter brauchen. Das haben sie meist getan, weil sie selbst einen Traum oder eine Vision hatten, die sie gerne wahr werden lassen wollten, um Erfüllung zu erfahren. Und das ist etwas so fundamental wichtiges, das du nicht in der Schule gelernt hast. Warum nicht?
Tatsächlich lernen wir: Arbeiten wir nicht für die Träume anderer (und bleiben sogar ohne Schulabschluss), sind wir nicht von Nutzen, weil wir keine Arbeit haben.
Wäre es anders, würden wir in der Schule unternehmerisches Denken lernen und wie wir unsere eigenen Träume und Visionen erfüllen können. Dies beides ist so eng miteinander verflochten wie die Anstellung und der Schulabschluss.
Moment… eigene Träume? Fehlanzeige. Wir hatten keine Zeit sie zu entwickeln, keinen Mut aus der Reihe zu denken. Haben wir zu viel geträumt, sind wir bestraft worden, ob nun mit Schreien, Ermahnen, Drohen, Augenrollen, Ignorieren oder anderweitiger Gewalt. Wir haben gelernt, dass es Menschen gibt, die ihre Träume verwirklichen. Die hatten halt Glück. Und es gibt uns: Wir müssen hart arbeiten. So ist das Leben eben.
Tatsächlich ist es so, dass die meisten Menschen nicht mehr als ein paar Neujahrsvorsätze fürs nächste Jahr machen, die sie auch schon am 2. Januar wieder vergessen haben.
Wir haben keine große Vision mehr für unser Leben, fühlen uns sogar oft eingeschüchtert, wenn wir nur daran denken oder machen uns laut oder insgeheim lächerlich über andere, die nur davon sprechen oder sich sogar trauen, ihre eigenen Träume anzugehen. Unser Ziel ist dieser oder jener Abschluss, diese oder jene Ausbildung oder Studium, weil sie, wenn wir sie erstmal haben, gutes Geld versprechen. Gleichzeitig fühlen wir uns, als würden wir auf der Stelle treten, nicht vorankommen, wissen am Morgen nicht, wofür wir eigentlich aufstehen (außer für unsere Kinder), fühlen uns verloren oder fragen uns: Ist das schon alles?
Und ganz ehrlich: Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich gehörte auch mal zu ihnen. Ich habe meine Fähigkeit zur Anpassung mit dem Abitur bewiesen und nicht immer wohlwollend über Menschen gedacht, die ihren Träumen folgten. Bis ich erkannte:
Mein Schulabschluss ist wertlos…
…weil er mich meinen Träumen nicht näher brachte. Weil ich Jahre damit verschwendet habe, haufenweise Informationen in mich reinzustopfen, von denen ich damals schon wusste, dass ich sie nicht brauchen werde und wenn doch, ich sie sowieso neu lernen muss, weil ich sie bis dahin vergessen haben werde.
Genauer gesagt hatte ich lange keine Träume, habe lange mit Depressionen und Panikattacken gekämpft, weil mein Leben keinen Sinn ergab und jeder Gedanke an eine Anstellung nur dazu führte, dass ich morgens nicht aus dem Bett kam… bis mir auffiel, dass ich der einzige Mensch bin, der mir selbst Sinn geben kann.
Jetzt arbeite auf einem Gebiet, das ich mir selbst ausgesucht habe, wofür ich kein Abitur (oder irgendeinen Abschluss) brauche, sondern lediglich den Willen zur Bildung. Eine Tätigkeit, mit der ich anderen helfen kann und mit der ich ein Ziel verfolge, das so sinnstiftend für mich ist, dass ich mich täglich erfüllt fühle, wenn ich an die Arbeit gehe.
Doch wir Deutschen denken viel lieber, es sei total normal, dass wir einen offiziellen Wisch benötigen, der uns Wissen bescheinigt, mit dem wir uns fähig fühlen, für anderer Leute Träume arbeiten zu können. Und wie einfach es ist, zu denken, was wir alles nicht für uns verändern können, weil uns ein offizieller Wisch fehlt.
Ja, ein Schulabschluss ist auch ohne Schulbesuch machbar. Aber ein erfülltes, glückliches Leben, das deine Kinder und dich euren Träumen näher bringt, kann er nicht versprechen.
Hör auf für die Träume anderer zu arbeiten und widme dich deinen eigenen Träumen! Nur so kannst du deinem Leben Sinn geben und dich erfüllt fühlen und dies auch deinen Kindern vorleben. Egal, ob mit oder ohne Schulabschluss. Denn, ob du oder deine Kinder ein erfolgreiches Leben führen, darauf hat er keinen Einfluss.
Angestelltendenke adé: Auf der Suche nach deiner Vision
Wenn du magst, dann widme dich jetzt deinen Visionen und Träumen, um deiner Angestelltendenke Lebewohl zu sagen und eine Ahnung davon zu bekommen, was noch alles auf dich und deine Kinder wartet.
Greif zu Zettel & Stift, such dir einen ruhigen Ort für nur 15 Minuten und beginne über deine Vision nachzudenken. Frag dich dabei:
Was möchte ich in dieser Welt anders sehen?
Was ist mir persönlich in meinem Leben absolut wichtig?
Wie kann ich dazu beitragen, dass diese Veränderung eintritt?
Was möchte ich in 30 Jahren dafür erreicht haben?
Welche Zwischenziele muss ich dafür in den nächsten 5-10 Jahren erreichen?
Was kann ich in 2024 tun, um in die Richtung meiner Ziele zu gehen?
Wirst du dich in 2024 von der Angestelltendenke befreien und dein Leben nach deinen Träumen & Visionen ausrichten? Wie wirst du in deiner Vision Geld verdienen, um ein erfülltes Leben zu führen und auch Erfüllung in deiner Arbeit zu finden, um deinen Kindern genau vorleben zu können?
Wenn dich das unabhängige Leben & Arbeiten interessiert, du vielleicht mehr reisen oder auswandern willst, um dir und deinen Kinder eine freie Bildung zu ermöglichen, lade ich dich ein, die Vagabundenpost zu abonnieren, in der du regelmäßig Wissenswertes & Neuigkeiten zum ortsunabhängigen Leben, Lernen & Arbeiten mit Kindern erhältst.
Aktuell erhältst du mit der Vagabundenpost die Online Business Roadmap, mit der du immer weißt, wo du grad auf deiner Reise in ein ortsunabhängiges Business stehst und welche Schritte du noch vor dir hast.
Es ist aber auch verlockend! Doch ist es das wert?
Eine der häufigsten Geschichten, die ich höre, wenn mir jemand berichtet, warum sie es bisher nicht schaffte… es nicht schaffte, auf Reisen zu gehen, die Kinder sich frei bilden zu lassen, einfach freier und sorgenfreier leben zu können oder gar auszuwandern:
Naja, ganz so offen & klar kommen die meisten dann doch nicht sofort auf den Punkt ;). Immerhin versteckt sich hinter dem Misserfolg nicht selten eine gewisse Scham.
Das ist auch total verständlich, denn in unserer heutigen Gesellschaft lernen wir unsere Misserfolge oder Fehler als durchweg negativ zu bewerten und so wird das Scheitern zum Tabu, über das nur sehr wenig gesprochen wird.
Dass scheitern der Weg zum Erfolg sein kann, das ist den wenigsten bewusst. Meistens haben sie vorher schon aufgegeben. Hast du schon hingeschmissen?
Wie du im Network Marketing gelandet bist
Doch von vorne: Es ist schon ziemlich verlockend, ja! Jemand schreibt auf Telegram oder in einer Facebook Gruppe, die ideale Möglichkeit gefunden zu haben, um ganz einfach und schnell Geld zu verdienen. Wow, wie gut das klingt!
Deinem Traum nun gefühlt sooo viel näher, meldest du Interesse an und wirst sofort in ein Gespräch verwickelt über deine Verdienstmöglichkeiten, mega tolle Produkte, die ganz anders sind, als alles was du bisher kennst und zack nennst du dich “Beraterin” oder “Vertriebspartnerin” und gehörst zu einer MLM (Multi-Level-Marketing) bzw. stehst mit zwei Beinen im Network Marketing.
Doch verdienen tust du nichts. Du schreibst in einem ersten enthusiastischen Anfall ein paar Leute an, machst ein paar “geheimnisvolle Posts” auf Social Media, kaufst eine Menge Produkte dieser Firma… alles in der Hoffnung, dass die Leute dir jetzt die Bude einrennen und bei dir endlich alles gut und einfach wird. Es melden sich auch ein paar, doch kaum wer reagiert noch auf dich. Letztendlich gibst du nur Geld für Produkte aus, die dich manchmal sogar im Grunde deines Herzens gar nicht interessieren.
Oh nein, dies hier ist weder ein Network Marketing Bashing, noch will ich dich “in mein Team holen”. Hier geht es um Hilfestellung für dich und was du als Beraterin in einer seriösen Network Marketing Firma bzw. MLM machen kannst, um auf Erfolgskurs zu gehen!
Keine Sorge: Hier wirst du weder in ein Team eingeladen, es fallen keine Firmennamen, noch wird dir das Network Marketing als heiliger Gral verkauft.
5 Fehler, die fast alle Neueinsteiger machen und was du stattdessen machen kannst
Nun geht’s um die 5 Fehler, die fast alle Neueinsteiger im Network Marketing machen und die dazu führen, dass du absolut NULL Erfolg hast:
Fehler Nr. 1:
Du interessierst dich eigentlich nicht wirklich für das Produkt, das du nun empfehlen willst. Du hättest es dir aus eigenem Antrieb nicht gekauft, es lässt dich möglicherweise sogar komplett kalt oder passt nicht so wirklich in dein Leben? Deine Freundin verdient damit schon ein bisschen Geld, also muss es funktionieren?
Fehler Nr. 2:
Du hast die Firma nicht sorgfältig überprüft. Hast du richtig gecheckt, ob es sich bei deiner Firma um Scam (Betrug) handelt oder ob eine seriöse Firma hinter den Produkten steht? >>> Wie du eine seriöse Firma erkennst
Fehler Nr. 3:
Du verlässt dich nur auf diese eine Einkommensquelle. Ist dein möglicher Verdienst aus der Network Marketing Firma dein einziges Einkommen? Woher kommt dein Einkommen, wenn deine Firma ihren Verdienstplan zu deinen Ungunsten ändert oder gar ganz vom Markt geht?
Fehler Nr. 4:
Du betreibst Kalt-Akquise und schreibst ungefragt fremde Menschen an. Schickst du fremden Menschen bei Facebook Nachrichten oder postest „geheimnisvolle“ Nachrichten ohne wirkliche Informationen auf Social Media, die andere Nutzer neugierig werden lassen sollen?
Fehler Nr. 5:
Du weißt nicht, welche Menschen dein Produkt interessiert und empfiehlst es wahllos. Weißt du genau, wer das ist, der oder die sich für dein Produkt tatsächlich interessieren würde? Wo sie sich befinden und wieso sie dieses Produkt brauchen?
Was du stattdessen tun musst:
Nimm deinen neuen Beruf Ernst. Nur wenn du Zeit und Hingabe in deine Arbeit steckst, wirst du auch damit Erfolg haben können.
Erweitere dein eigenes Business. Nutze Produkte von Network Marketing Firmen nur, um dein eigenes Unternehmen zu erweitern. Aber nur sofern sie wirklich zu dir und deinem Business passen!
Nun musst du nie wieder Kalt-Akquise betreiben, baust dir mehrere Standbeine auf, kommst so zu finanzieller Sicherheit und bist erfüllt, mit dem, was du tust.
Denn: Du baust dir tatsächlich ein richtiges Online Business auf und das will auch als solches behandelt werden.
Phase 1 auf deinem Weg in ein erfolgreiches Online Business:
Bau zuerst dein Fundament, deine Basis. Du hast bereits ein Produkt (Phase 3!) zu empfehlen und hast gleich zwei wichtige Phasen übersprungen!
Wer bist du? Lerne dich selbst kennen: Was kannst du gut, was geht dir leicht von der Hand? Welche Fähigkeiten hast du und wie kannst du sie in deinem Business nutzen?
Was weißt du schon (über das Thema, in dem sich dein MLM Produkt bewegt) und was musst du noch lernen?
Warum möchtest du dich mit speziell diesem Thema selbstständig machen?
Wen willst du eigentlich damit ansprechen?
Erst wenn du mit Sicherheit weißt, was du kannst und weißt, was du wem zu bieten hast und warum das alles überhaupt, gehst du zum nächsten Schritt oder zur nächsten Phase über.
Bist du direkt und ohne Vorkenntnisse ins Network Marketing gestolpert, fehlen dir wahrscheinlich wichtige Schritte auf deinem Weg zum Erfolg.
Hast du auch die kompletten Phasen 1 & 2 übersprungen und bist direkt mit dem Produkt in Phase 3 gestartet? Welcher Schritt steht für dich nun an und welche Herausforderungen bringt er mit sich? Schreib es mir gerne in die Kommentare!