Vorweg: Ich schreibe hier nicht für eine spezielle Firma, noch möchte ich dir am Ende eine Beratertätigkeit andrehen. Hier geht es nicht um Network Marketing Bashing, noch um eine Glorifizierung, sondern um eine objektive Sichtweise.
Vermutlich bist du auf diese Seite gestoßen, weil du Fragen zum Network Marketing hast oder weil du häufig extrem negative oder extrem positive Äußerungen zu dieser Einkommensart gehört hast. Nun willst du herausfinden, was wirklich hinter Network Marketing steckt und ob das alles nur eine riesige Abzocke (Scam!) oder doch der heilige Gral ist?
Ich lade dich ein, dich hier umzusehen und hoffe, du findest die Antworten, die du suchst. Bei Fragen und Anmerkungen, schreib mir gerne unten in die Kommentare.
Was ist Network Marketing?
Network Marketing ist erst einmal ein Vertriebsmodell. Hierbei setzen die Firmen auf Mund-zu-Mund Empfehlungen, weshalb es im deutschsprachigen Raum auch oft als Empfehlungsmarketing bezeichnet wird (was streng genommen nicht ganz richtig ist).
In der Regel basiert eine solche Multi-Level-Marketing Firma (kurz: MLM) auf dem Netzwerk, das ihre Kunden erschaffen, die die Produkte kaufen und, sofern sie mögen, auch als selbstständige Vertriebspartner weiterempfehlen an potenzielle neue Kunden.
Im Einzelnen unterscheiden sich die Strukturen dieser Firmen durchaus, so dass eine vorschnelle Aburteilung der gesamten Branche nicht gerecht wird.
Wie verdient man mit Network Marketing?
Im Allgemeinen besteht die Verdienstmöglichkeit in dieser Branche aus der Provision, die man für die Bestellungen erhält, die selbst geworbene Kunden aufgeben, sowie auch für die Gewinne, die eigene Teammitglieder erzielen, die man bereits als Vertriebspartner oder Berater gewonnen hat.
Im Speziellen ist es wichtig, sich mit dem jeweiligen Vergütungsplan der Firma zu beschäftigen, um herauszufinden, ob dieser Plan zu einem passt. Es sind erhebliche Abweichungen voneinander möglich, da jede Firma ihre eigenes, persönliches Vergütungssystem hat. Auch kann man anhand dieser Struktur erkennen, ob man es mit einem legalen und seriösen Businessmodell zu tun hat oder mit einem illegalen Schneeball- oder Pyramidensystem.
Was unterscheidet legales Network Marketing von illegalen Schneeball- und Pyramidensystemen?
Nach deutschem Recht handelt es sich dann um eines der oben genannten illegalen Systeme, wenn das Anwerben neuer Vertriebspartner im Vordergrund steht und nicht der Vertrieb der Produkte oder Dienstleistungen, um die es in der Firma eigentlich gehen soll.
Hierzu möchte ich die IHK Stuttgart und Nr. 14 des Anhangs zu § 3 Abs. 3 UWG zitieren:
Schneeball- oder Pyramidensystem (progressive Kundenwerbung) „Unzulässige geschäftliche Handlungen im Sinne des § 3 Abs. 3 sind… Nr. 14: … die Einführung, der Betrieb oder die Förderung eines Systems zur Verkaufsförderung, das den Eindruck vermittelt, allein oder hauptsächlich durch die Einführung weiterer Teilnehmer in das System könne eine Vergütung erlangt werden (Schneeball- oder Pyramidensystem);„
oder auch
„Progressive Kundenwerbung kann wettbewerbswidrig und in Folge sogar strafbar sein, wenn sie so betrieben wird, wie es Nr. 14 des Anhangs zu § 3 Abs. 3 UWG bzw. § 16 Abs. 2 UWG definieren.
Anders ausgedrückt heißt dies, es steht nicht der Produktabsatz sondern die Progression des Systems durch ständige Neuaufnahme von weiteren Vertriebsteilnehmern im Vordergrund. Charakteristisch für diese Art der Kundenwerbung ist, dass die Verbraucher dazu genötigt werden, mehr Waren oder Dienstleistungen zu kaufen als sie für den Eigenverbrauch benötigen, da dies einen Zwang zum Werben weiterer Kunden begründet, dass mit jedem neu gewonnenen Werber der Kundenkreis lawinenartig anschwillt und dass ggf. die Absatzchancen der zuletzt Geworbenen gegen null tendieren können. Diese Art der Kundenwerbung ist unlauter und nach § 16 Abs. 2 UWG strafbar.“ – IHK Stuttgart
Network Marketing Firmen handeln nicht illegal, wenn u. a.:
hauptsächlich die Produkte im Vordergrund stehen, nicht aber die Verdienstmöglichkeiten,
alle Vertriebspartner mit dem selben Vergütungssystem arbeiten. Das kann z. B. bedeuten, dass der Preis für die jeweiligen Produkte bei dir nicht höher ist, als bei deiner Upline (die Vertriebspartner, die in der „Generation“ vor dir sind) und du
nicht gezwungen bist, mehr Produkte als für den Eigenverbrauch notwendig, zu kaufen.
Erfüllt deine MLM Firma diese drei Punkte? Dann stehen die Chancen gut, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handelt.
Warum kostet mich der Einstieg ins Network Marketing Geld?
Eine seriöse Firma ermöglicht ihren Kunden den Einstieg als Vertriebspartner mit verschiedenen Einstiegspaketen für verschiedene Geldbeutelgrößen. Sie nötigt ihre Kunden nicht, mehr Produkte als für den Eigenbedarf notwendig zu ordern. Da das Hauptaugenmerk auf den Kunden und ihren Produkten liegt, können auch nur Menschen, die Kunden sind zu Vertriebspartnern im Network werden.
Da du am Produkt der Firma selbst interessiert bist und dieses auch kaufen würdest, ohne Vertriebspartner dieser Firma zu werden, hast du wenig bis gar keine Kosten beim Einstieg in die Firma zu fürchten. Im Umkehrschluss kannst du oftmals auch kein Vertriebspartner mehr sein, wenn du kein aktiver Kunde mehr bist. Du hast also meist monatliche Kosten für den Erwerb der Produkte, die du sowieso erwerben wolltest.
Was manche nun als Nachteil bezeichnen, stellt eigentlich ein Seriösitätsmerkmal dar. Wäre es anders, müsste sich die Firma vorwerfen lassen, dass es nur um die Verdienstmöglichkeiten ginge, was in Deutschland wiederum illegal ist.
Menschen, die zwar am Produkt interessiert sind, aber eigentlich das Geld dafür nicht ausgeben wollen/können, betrachten den Einstieg in eine Network Marketing Firma als Vertriebspartner dann als Investition in ihren persönlichen Businessaufbau und können bald in der Lage sein, von Promotionen zu profitieren und durch ihre Arbeit sich ein Einkommen aufzubauen, das ihnen den Erwerb dieser Produkte nun viel leichter ermöglicht und darüber hinaus finanziell unabhängiger zu werden. Ähnlich wie auch fast jeder andere Selbstständige erstmal investieren muss (und nicht selten Kredite dafür aufnimmt) in Arbeitsmaterial, Technik, Ausbildung, Mitarbeiter etc. bis der erste Gewinn ins Haus steht.
Habe ich die falsche Firma gewählt? Was für eine Firma sollte ich wählen, wenn ich erfolgreich im Network Marketing sein will?
Wähle eine Firma,
die sich schon seit geraumer Zeit auf dem Markt hält und ein entsprechendes Netzwerk aufweisen kann. Dies zeigt dir, dass es sich i.d.R. um ein legales System handelt. Illegale Systeme brechen schnell zusammen oder werden verboten; häufig innerhalb der ersten zwei Jahre.
an deren Produkten du selbst interessiert bist und die du selber vor hast zu nutzen. Was bringt es dir, wenn du Kosmetik vertreibst, aber selber am liebsten ohne Make-Up durch die Welt läufst? So bist du wenig glaubhaft und null erfüllt, mit dem, was du tust.
die Produkte vertreibt, die regelmäßig angewendet werden, Verbrauchsprodukte wie z. B. Gesundheitsprodukte, Kosmetik etc. So bleiben dir deine Kunden langfristig erhalten und sind nicht nach dem ersten und einzigen Kauf wieder verschwunden.
die dich in deinem Vorankommen unterstützt, in der Teams gebildet werden und jeder von jedem profitieren kann.
die dich freiarbeiten lässt und dich nicht unter Druck setzt, einen gewissen Absatz in einem bestimmten Zeitfenster zu erzielen.
in der du Kontakt zu anderen Vertriebspartnern hast, die schon Einkommen erzielen und dir somit zeigen können, dass es funktioniert und auch wie es funktioniert.
Woher stammt der schlechte Ruf von Network Marketing?
Einer der größten Nachteile beim Einstieg ins Network Marketing ist der anfängliche Verlust sozialer Anerkennung innerhalb deines Umfeldes, das nun glaubt, du willst dich selbst ins Verderben stürzen und sie am besten direkt mit.
Offenkundige Bedenken, wie dem, dass du deine Freunde und Bekannten nun jagen willst, um ihnen überteuerten Müll anzudrehen und so ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, sind nicht selten. Natürlich ist das nicht deine Absicht und trotzdem kannst du ihnen mit deiner Begeisterung für dein Produkt gehörig auf den Senkel gehen. Insbesondere, dass sie wissen, dass du von ihrem Kauf profitieren würdest, lässt sie gerne erstmal zweifeln. Da ist der Mitarbeiter des Elektromarkts, der dafür bezahlt wird, dir das teuerste Produkt zu empfehlen und den sie nach einer Beratung zum neuesten Tablet, Smartphone oder Kamera fragen, durchaus vertrauenswürdiger. Äh. Oder so. 😉
Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Gründe, wieso dein Umfeld nicht im Überschwang deiner Entscheidung applaudiert und wieso du deine Familie & Freunde komplett außen vor lässt (außer sie betteln dich an).
Diese 4 Gründe hörst du häufig:
1. Der „Ich habe es selbst versucht, es funktioniert nicht.“ – Ansatz
Diese Person wird dich finden. Was diese Person dir aber nicht verrät, ist, wie viel Zeit sie investiert hat in Kundenkontakte, Fortbildung etc. Meistens handelt es sich um Leute, die dachten, dass sie das schnelle Geld mit Nichts-Tun machen würden.
Der Einstieg in die Network Marketing Branche ist einfach und häufig günstig. Was einerseits ein großer Vorteil dieses Systems ist, wird an anderer Stelle zum Nachteil, nämlich dann, wenn Menschen „mal eben“ einsteigen und sich dessen nicht bewusst sind, dass sie grad einen richtigen, seriösen Job angefangen haben. Sie behandeln ihre Tätigkeit dann nicht als solche und die Erfolge bleiben aus. >>> Warum du mit Network Marketing kein Geld verdienst
Nun steigen sie frustriert aus und verbreiten die Message, dass Network Marketing immer Betrug ist und nicht funktioniert.
Doch würdest du die gesamte Skisportindustrie abwerten, weil Skifahren persönlich für dich nichts ist? Vielleicht hattest du die Erwartung, dass du schneller Skifahren lernst, dass es einfacher wäre oder mehr Spaß bringt?
Manchmal wird in dieser Branche auch bewusst so geworben, das die Erwartungshaltung entsteht, es würde für’s Nichtstun Geld geben. Diese kann nur enttäuscht werden. Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche und so gibt es durchaus einen Haufen Network Marketer, die diese Branche durch ihre Versprechen und ihr Verhalten erst in Verruf bringen. Doch auch dieses Verhalten hat häufig nichts mit der Firma an sich zu tun, sondern nur mit dem Verhalten des Einzelnen. Auch hier zeigt sich der Vorteil, dass du als selbstständiger Vertriebspartner nicht gezwungen bist, bestimmte „Methoden“ anzuwenden, sondern frei entscheiden kannst, wie du das Business angehen magst. Auch im Kleid eines Nachteils, wenn jeder vorgeht, wie er/sie möchte.
Denn eins ist Network Marketing nicht: Ein Ort, an dem dir die Kohle nur so zufliegt, ohne auch nur einen Finger zu gerührt zu haben. Erst nach getaner Arbeit bei der richtigen Firma mit dem für dich passenden Produkt verdienst du im Schlaf.
Welche Vorteile Network Marketing für dich haben kann, liest du nach diesem Kapitel.
2. Der „Mein Nachbar hat seine ganzen Ersparnisse damit verloren.“ – Ansatz
Diese Person möchte dich vor finanziellem Verlust schützen. So wohl gemeint das auch ist, ist es nicht nötig, wenn du dich bei der Wahl der Firma an die obigen Punkte hältst. Prüfe die Firma auf Herz und Nieren und quetsche deinen möglichen Sponsor (deine Upline) aus mit allen Fragen, die du hast.
3. Der „Ich möchte nicht, dass jemand anderes davon profitiert, wenn ich etwas verdiene/leiste.“ – Ansatz
Als ich dies das erste Mal gehört hab, musste ich direkt eine Augenbraue hochziehen.
Zum Einen ist es mir fremd, dass ich jemandem anderen einen Profit nicht gönne, der meinen eigenen absolut nicht schmälert. Und zum Anderen finden wir dieses Muster überall in der Arbeitswelt wieder: Firmenhierarchien sind nichts ungewöhnliches. Der Chef über dem Angestellten profitiert von dessen Arbeit und verdient indirekt daran, obwohl er selbst die Arbeit gar nicht geleistet hat. Auch wenn die Hierarchien in Network Marketing Firmen meist sehr flach sind, hast du einen Sponsor, der von deinem Erfolg profitiert, wie auch du von den Erfolgen deines eigenen Teams profitierst. Doch nicht zu Ungunsten eines Anderen.
4. Der „Es verdienen eh nur diejenigen, die schon lange dabei sind und ganz oben stehen.“ – Ansatz
Tatsächlich ist es so, dass jede Firma Vorzeige-Vertriebspartner hat, die schon lange dabei sind und haufenweise Zaster verdienen. Tatsache ist aber auch, dass diese Menschen dir gegenüber schon viele Jahre Vorsprung haben und viel und hart gearbeitet haben. In einer seriösen Firma genießen sie dir gegenüber keine Vorteile. Das heißt, dass sie mit dem selben Vergütungsplan und dem selben Produkt arbeiten wie du. Dass sie mal an dem selben Startpunkt standen, wie du jetzt. Doch nur weil du erst jetzt startest, bedeutet das nicht, dass du erst in vielen vielen Jahren Erfolg haben kannst. Durch die entsprechende Energie, die du in dein neues Business steckst, kannst du auch alte Hasen überholen, sollte das eines deiner Ziele sein.
Wie du vielleicht merkst, unterscheidet sich Network Marketing hier deutlich von einer Anstellung. Bei einer Anstellung hält man es für normal, dass der Mitarbeiter, der drei Jahre vor dir in der Firma angestellt wurde, mehr verdient als du. Er ist einfach schon länger dabei, auch wenn er möglicherweise schlechtere Arbeit abliefert oder weniger als du in die Firma einbringt. Das ist sozial akzeptiert. Auch der Vorgesetzte oder Abteilungsleiter hat diesen Posten nur inne, weil er länger dabei ist oder einen höheren Abschluss hat. Im Network Marketing allerdings hast du es ganz alleine in der Hand, auf welches Niveau du vorrückst und wie hoch dein Gehalt sein soll.
Der größte Nachteil des Network Marketings
Ein absolut nicht zu unterschätzender Nachteil des Network Marketings – und aus meiner Sicht der größte überhaupt – ist, dass du lediglich einen einzigen Einkommensstrom damit aufbaust.
Verändert sich der Vergütungsplan deines Unternehmens oder aber geht die Firma vom Markt oder entpuppt sich doch noch als Scam (Betrug), stehst du möglicherweise mit sehr viel weniger oder gar ohne einen einzigen Cent da. Genau deshalb sollte es niemals dein gesamtes Business ausmachen.
Es ist also genau so risikoreich, ins Network Marketing einzusteigen, wie sich auf ein einziges Gehalt aus einer Anstellung zu verlassen (was in Deutschland wohl der Großteil der Menschen tut).
Welche Vorteile hat Network Marketing gegenüber anderen Einkommensquellen?
Nachdem ich nun schon die größten Nachteile und die häufigsten Gegenargumente beleuchtet habe, möchte ich die Vorteile einer Beratertätigkeit nicht unerwähnt lassen:
Vorteil 1 entgegen einer Festanstellung:
Keine Weisung von oben
Einkommen hat kein Limit nach oben
Kein Wettbewerb unter Kollegen um Beförderung
Arbeitszeiten selbst bestimmen
Arbeitsort selbst bestimmen
Kein Drama oder Intrigen am Arbeitsplatz
Keine Politik am Arbeitsplatz (durch z. B. feindliche Umgebung am Arbeitsplatz: Konkurrenz um die Beförderung schwächen, Beziehung zu mächtigeren Personen stärken)
Vorteil 2 entgegen einem traditionellen Unternehmen:
Keine Notwendigkeit für alles Organisatorische drum herum, denn deine MLM Firma stellt dir, was du benötigst. (wenn du den größten Nachteil eines einzigen Einkommens in Kauf nimmst)
Keine hohe Investition, um überhaupt zu starten wie bei traditionellen Unternehmern (z. B. das Aufnehmen von Geschäftskrediten)
Konzentration auf das, was Spaß macht und nicht das, was bei traditionellen Unternehmern zusätzlich anfällt (angenehmes Arbeitsklima unter Mitarbeitern, notwendige Anschaffungen u.s.w.)
Nicht mehr wie der traditionelle Unternehmer mehr arbeiten als alle anderen und am Ende weniger raus bekommen, nach Abzug aller Kosten für Angestellte, Büro, Material u.s.w.
Fazit
Es gibt durchaus seriöse Firmen und Methoden, um mit dieser Vertriebsart ein Einkommen aufzubauen. Mit der richtigen Firma an deiner Seite und der richtigen Einstellung kann Network Marketing dein Weg in die finanzielle Unabhängigkeit sein.
Doch nur wer Network Marketing als echtes Unternehmen begreift, kann auch auch Ergebnisse erzielen, die den oftmals hohen Erwartungen entsprechen.
Und wenn du richtig schlau sein willst, machst du kein Business aus Network Marketing, sondern integrierst lediglich die Produkte in dein bestehendes Business (oder das du aufbauen willst).
Wenn du mich auf Instagram begleitest, hast du vielleicht mitbekommen, dass ich ein paar sturmfreie Tage alleine im Wohnmobil genießen durfte, in denen ich nur meinen Interessen und Launen nachgehen durfte. Nach über 4 Jahren ohne Verschnaufpause (den letzten „freien“ Tag hatte ich 2019 vor unserer Abreise) war das bitter nötig.
Ich habe das erste Mal seit Jahren wieder Netflix aufgerufen, um mir Dokus reinzuziehen. Okay, die meiste Zeit habe ich gelesen und Podcasts gehört, denn in meinem normalen Alltag sehe ich Fernsehen eher als Zeitverschwendung. Jetzt, wo ich gefühlt so viel davon hatte (von Zeit und Verschwendung), wollte ich meiner Lust auf Dokumentationen frönen.
Dabei ist mir eine ganz bestimmte Dokumentation ins Auge gefallen:
In „The Social Dilemma“ (deutscher Titel: „Das Dilemma mit den sozialen Medien“ geht es darum, wie uns Social Media durch die AI – artificial intelligence, zu deutsch: die künstliche Intelligenz – als Gesellschaft in den letzten 10+ Jahren verändert hat und welche absehbaren Auswirkungen diese Veränderung auf unser Leben heute und auf unsere Zukunft hat.
Nicht nur die bekannten Gefahren wie, dass
wir süchtig werden,
sich unser Körperbild und unsere Sucht nach Anerkennung verstärken,
unsere Kinder depressiv und mental instabil werden oder
wir den Blick nicht von dem schwarzen Rechteck in unserer Hand reißen können,
sondern noch viel mehr steckt hinter der Gefahr durch Social Media und seine AI, was mir gar nicht in dieser Klarheit zuvor bewusst war.
Die AI: Die „artificial intelligence“, die in Social Media steckt
Da ist sie wieder. Momentan in aller Munde und gehypt von allen: die AI oder zu deutsch: KI, die künstliche Intelligenz, die uns unser Leben so stark erleichtert.
Doch diese AI bzw. KI ist gar nicht so neu, wie du jetzt vielleicht meinst. Ich rede hier nicht von ChatGPT und dergleichen. Durch ChatGPT & Co. haben wir erstmals selber die Möglichkeit eine AI zu nutzen, doch sie ist schon lange zuvor in unser Leben eingezogen und zwar ganz einfach als künstliche Intelligenz, die wir in Bezug auf Social Media „Algorithmus“ nennen.
Algorithmen stecken in all den bekannten Big Tech Firmen wie Meta (Facebook, Instagram), Youtube, Pinterest, LinkedIn, Twitter/X, aber auch in leicht anderer Form in vielen Suchmaschinen. Google natürlich vorneweg.
Und wo liegt jetzt das Problem mit Social Media?
Vielleicht ist dir dieser Spruch schon mal zu Ohren gekommen:
“Wenn es kein Produkt gibt, bist du das Produkt.”
Das bedeutet, wir als User dieser Plattformen sind die Ware. Die meisten von uns können damit leben, dass sie die sozialen Medien nutzen und dafür eben durch die AI mit Werbung vollgespült werden. Wir sind es gewohnt, wir nehmen es in Kauf.
Doch das ist nicht alles. Was in deinem Gehirn passiert, ist eine ganz andere Sache und die möchte ich hier anschneiden:
Was Social Media mit deinem Gehirn macht
Wenn du jetzt denkst, es ginge in erster Linie um deine Daten, kann ich dich erleichtern: Es sind nicht deine Daten, um die es hier geht.
Es geht um etwas viel subtileres, nämlich: deine Aufmerksamkeit.
Noch konkreter: die permanente Aufrechterhaltung und Steigerung deiner Aufmerksamkeit. Deine Daten werden von der AI nur dafür benutzt, sie werden nicht verkauft.
Doch von vorne: Unsere Aufmerksamkeit gewinnt Social Media dann, wenn sie gemessen an all den erhobenen Daten (nicht unbedingt: „Wie lautet deine genaue Adresse?“, sondern „Wie lange starrst du auf das lustige Katzenreel?“, „An welcher Werbung scrollst du vorbei?“, „Welche Themen fesseln dich an den Bildschirm“ usw.), uns genau das ausspuckt, was wir sehen wollen.
Was wollen wir sehen? Posts, Bilder, Videos, die uns dazu veranlassen, immer mehr unserer Zeit auf der Plattform zu verbringen, immer weiter zu scrollen bis zum nächsten Dopaminkick (kein Scherz), wenn das nächste unterhaltsame Reel oder Meme auftaucht, zu klicken, zu liken und letztendlich zu kaufen (Werbung).
Dein Hirn wird durch den den Algorithmus der AI darauf trainiert, immer und immer wieder auf die Plattformen zurückzukehren, dort viel Zeit deines Lebens zu lassen und letztendlich zu konsumieren.
Wie oft wolltest du nur kurz was eine Benachrichtigung ansehen und plötzlich waren 20min deiner Lebenszeit weg?
Doch auch das ist noch nicht das eigentliche Problem mit der AI. Aber lies weiter. Wir arbeiten uns hier Stück für Stück an den Kern heran.
Das Ziel der AI: Wozu künstliche Intelligenz auf Social Media?
Das Ziel der AI bzw. KI ist, dass du klickst und kaufst. So weit so gut. Auch ich verkaufe etwas (allerdings nicht über Social Media) und das ist an sich nicht verwerflicher als ein Bäcker, der Brötchen verkauft.
Über Klicks und abgeschlossene Käufe finanziert sich die Plattform, also ist ihr daran gelegen, dass du auf Werbung klickst und bestenfalls auch kaufst. Das ist mit Hilfe des Algorithmus‘, der AI, zu einer Geldmaschine geworden, denn zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte der Menschheit, war es so einfach eine ganz bestimmte und präzise ausgewählte Gruppe an Menschen anzusprechen und ihnen ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten, die sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch interessiert!
Werbung an Littfaßsäulen, in Zeitungen & Zeitschriften oder auch auf großen Leinwänden und Werbetafeln können nicht so genau auf all die unterschiedlichen Menschen zugeschnitten werden, die sie zu sehen bekommen, weil es so gesehen öffentliche Orte sind.
Dein ganz persönlicher Newsfeed auf einer Social Media Plattform deiner Wahl ist es nicht. Er existiert nur für dich und sieht bei jedem Menschen komplett unterschiedlich aus.
Wenn der Algorithmus dich kennt, deine Vorlieben, deine Sorgen, deine Leidenschaften, deine Freunde und einfach alles über dich, dann ist es ein leichtes für die AI dir genau das vorzuschlagen, was dich bewegt.
Die Monetarisierung dieser Plattformen alleine ist es aber auch noch nicht, die die Sache problematisch macht. Sie müssen sich auch finanzieren, also geht es wie immer um Geld – wie überall. Doch was ist dann das Problem?
Die unbekannte Gefahr durch Social Media
Parallel zu all dem oben Genannten geschieht etwas, das so aus meiner Sicht nicht beabsichtigt war. Denn das Anzeigen von relevanten Inhalten auf deine Person zugeschnitten macht noch viel mehr mit dir:
Es macht, dass wir nur sehen, was bereits unserer Meinung entspricht oder zukünftig entsprechen könnte (meinungsbildend).
Wieso ist das schlimm? Ist doch schön, passende Inhalte von der AI bzw. KI angezeigt zu bekommen oder nicht?
Die Folge aus der ganzen Personalisierung, dem Zuschneiden der Welt auf deine Person ist, dass wir als Menschen separiert, getrennt werden. Wir leben nur noch in unseren eigenen, unterschiedlichen Bubbles und sind überhaupt nicht mehr gezwungen, uns mit gegensätzlichen Meinungen und Inhalten auseinanderzusetzen.
Wir sehen nur noch einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit. Nur unseren einseitigen Newsfeed. Und der sieht komplett anders aus als der deines Nachbarn oder gar besten Freundes!
Das führt dazu, dass wir alles, was wir denken, für die absolute Wahrheit halten (die Menschen mit gegenteiliger Denke im Übrigen auch), weil wir kaum andere Menschen sehen oder hören, die anderer Meinung wären.
„Sind doch alle meiner Meinung hier, dann müssen “die anderen” ja einfach Idioten sein.“
Mit dieser meist vollkommen unbewussten Denke, ziehen wir die Gräben zwischen uns Menschen so richtig tief. Wir verlieren die Verbindung zu unseren Familien, Freunden und Nachbarn, nur weil sie eine andere Meinung haben. Weil ihr Newsfeed bei Facebook & Co. anders aussieht als unserer.
Dieses Phänomen kennst du mit Sicherheit, denn es ist dir vielleicht noch aus der Zeit von 2020-2022 bewusst, als alle plötzlich “N@zis” geschimpft wurden, die einen anderen Umgang als man selbst mit der Pandemie hatten. Egal wie gegensätzlich oder ähnlich ihre politischen Meinungen eigentlich waren.
Familien wurden zerstört, Freundschaften sind zerbrochen, ganze Menschengruppen wurden diffamiert. Social Media hat’s möglich gemacht. Ohne die AI in Social Media wäre diese gesellschaftliche Spaltung mit Sicherheit nicht so einfach und schnell möglich gewesen.
Überhaupt ist es schon fast schick geworden, andere als N@zi zu betiteln, wenn einem deren Meinung nicht passt.
Bei Social Media werden wir also mit News versorgt, die unserer ganz persönlichen Wahrheit Recht geben, damit wir bloß längeraufmerksam sind und am Bildschirm fleißig weiter liken, teilen, taggen und kaufen.
Ob diese News jetzt fake sind oder nicht, können wir nicht sagen und dem Algorithmus der AI ist das auch total egal. Der kennt „die Wahrheit“ eben auch nicht. Das gilt sowohl für “alternative” Medien als auch für offizielle Nachrichten und Regierungsmitteilungen, da diese ebenso Social Media nutzen. Niemand hat die Wahrheit für sich gepachtet.
Frei nach dem Motto: Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Auch wenn diese Entwicklung vielleicht nicht das Ziel von Big Tech war (was manche sicher anders sehen und das ist total okay so), ist es ein Produkt davon.
Begonnen von sinnbefreiten N@zi-Beschimpfungen, weil die Meinung nicht passt, über Straßenkrawalle hin bis bald hin zu Bürgerkriegen? All dies findet schon jetzt weltweit statt und diese Dynamik wird sich mit der weiteren Nutzung von Social Media Plattformen immer weiter verstärken.
Ich denke, wir sind uns nicht wirklich bewusst, was wir tatsächlich opfern für die Verbindung auf Instagram und Co. und dass wir die Entzweiung eigentlich noch befeuern durch unkontrollierten Konsum, auch wenn wir das Gegenteil wünschen.
Wer das ganze Ausmaß begreifen will, denn dies ist nur ein kleiner Abklatsch, schaut sich noch heute die Doku „The Social Dilemma“ an und denkt danach mit Sicherheit anders über den eigenen Konsum.
Achtung: Ich kann diese Doku allerdings nicht uneingeschränkt empfehlen, denn auch sie verfolgt unterschiedliche Ziele:
Sie weist einerseits ganz klar auf die Schwachstellen der menschlichen Psyche hin und wie Big Tech und diverse große Firmen diese für sich nutzen.
Sie drückt andererseits aber auch aus, dass wir wieder unseren (westlichen) Regierungen Glauben schenken sollen, die die “wirkliche Wahrheit” sagen. Und genau das ist der Punkt: Es sind nicht nur die Opposition oder die “bösen Russen und Chinesen”, die z. B. auf Wahlen Einfluss nehmen, indem sie geschickt das nutzen, was Facebook und Co. so bereitwillig zur Verfügung stellen, sondern auch unsere westlichen Regierungen nutzen die AI in Social Media für ihre Zwecke.
Nochmal: Es gibt eben nicht die eine Wahrheit, die eine Quelle, die immer richtig liegt. Überall wo Menschen ihre Finger im Spiel haben, kommt es zu Fehlern, Meinungen & Interpretationen. Weder ich noch du werden jemals wissen, was allgemein wahr ist und was nicht.
Wenn wir das nicht akzeptieren können, dann steht es schlecht um unsere Spezies.
Wie geht es nun mit Social Media weiter?
Auch wenn ich es durchaus für sinnvoll halte, diese Plattformen oder zumindest die AI abzustellen, wird das nicht passieren. Doch nichts auf dieser Welt ist nur schwarz oder nur weiß.
Verbindung ist eines der größten Ziele, die ich mit Vagabundenliebe habe. Denn ich helfe mit meinen Angeboten Familien wie deinen, endlich in ihr ortsunabhängiges Leben zu starten. Sei es durch eines meiner eBooks, durch einen Kurs, meine Blogbeiträge oder einfach nur, indem ich Raum geschaffen habe für Austausch & Verbindung in Gruppen auf Facebook und Telegram.
Bisher hielt ich Instagram für einen sinnvollen Baustein dafür, um in Kontakt zu treten mit dir und all den Familien und Menschen, die ähnlich leben oder leben wollen wie wir es tun oder vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Ich nutzte Instagram auch, um dich und alle da draußen, die ihr ähnliches plant oder lebt, mit all euren Herausforderungen besser zu begreifen.
Ohne Verbindung zueinander sind wir nichts. Nun wird mir das zerstörerische Ausmaß von Social Media durch die AI noch bewusster und ich möchte mein persönliches Handeln und meinen Umgang mit Social Media anpassen und fordere dich auf es mir gleich zu tun.
Dieser Schritt ist nur der nächste logische, nachdem mir und Marc schon auf Business-Ebene sehr früh bewusst wurde, wie riskant es eigentlich ist, ein Online Business mit Social Media aufzubauen. Wir taten es glücklicherweise nicht und setzten von Anfang an auf unabhängige Mittel wie unsere Websites wie diese hier, über die die meisten von euch auch auf uns aufmerksam geworden sind.
Die bisherigen Gründe dafür habe ich letztes Jahr mal zusammen geschrieben.
Auch in meinem Kurs erkläre ich dir, wie du Social Media nutzen kannst, wenn du es unbedingt willst (ohne dass du es brauchst oder musst), ohne dabei selbst vor die Hunde zu gehen. Doch auch hier werde ich in Zukunft Anpassungen vornehmen und auf die darüber hinausgehenden Gefahren durch die AI bzw. KI aufmerksam machen. Persönlicher Konsum und geschäftlicher sind unterschiedlich anzugehen, wenn sie nicht zum Fluch werden sollen.
Wie sieht Verbindung für mich und Vagabundenliebe in Zukunft aus?
Zum Einen lade ich dich ein, dich in meinen Newsletter einzutragen, hier direkt unter dem Beitrag zu kommentieren oder in meine Telegram-Gruppe zu kommen. Denn für Verbindung brauchen wir kein Social Media.
Zum anderen bleiben meine Accounts vorerst weiter bestehen, ebenso werde ich die Telegramgruppe an freilernenden Familien vorerst erhalten. Auch wenn Telegram & andere Messenger Services irgendwie auch zu Social Media gehört, sind sie noch nicht so stark von der Monetarisierung und dadurch Steuerung unserer Aufmerksamkeit betroffen, wie die großen Plattformen wie Instagram, Facebook, Pinterest, Twitter und Co. Der Unterschied wird dir klar, wenn du die oben genannte Doku gesehen hast.
Ich kann nicht steuern, was du tun wirst. Aber ich kann steuern, was ich selbst tun werde und wie ich in Zukunft mit diesem Thema umgehen möchte. Dies ist für mich wirklich ein überaus wichtiges Thema und großes Anliegen, denn nichts fühlt sich beschissener an, als entgegen der eigenen Werte zu handeln.
So sehr uns die AI in Social Media das Leben auch vereinfacht hat, ebenso krass führt es uns in die komplett falsche Richtung für unsere Gesellschaft, unsere Welt und unseren Planeten. Wie krass dieser Einfluss tatsächlich ist und wie der aussieht, solltest du definitiv wissen, wenn du das nächste mal dort postest.
Zitat aus der Doku: „Wie wachst du aus der Matrix auf, wenn du nicht weißt, dass du drin steckst?“
Wie kannst du in Zukunft mit der AI in Social Media umgehen?
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Mein Ziel ist es, über kurz oder lang ohne Social Media zu leben. Doch ich werde das nicht von heute auf morgen tun. Die Rückfallwahrscheinlichkeit wäre vermutlich enorm groß.
Stattdessen gehe ich privat einige dieser Schritte, die ich dir auch vorschlagen will:
Lösch die Apps von deinem Handy und setze dich nur zu bestimmten, festen Zeiten an deinen Computer oder
deaktiviere alle Benachrichtigungen (außer Nachrichten von für dich wichtigen Menschen, für die du erreichbar sein willst).
Meine Erfahrungen mit diesen zwei Steps: Als ich das getan habe, hat sich meine Bildschirmzeit nach ein paar Tagen rapide gesenkt. Ich bin konzentrierter, wenn ich am Telefon zum Arbeiten bin und kann meinen Aufgaben daran ungestört nachgehen, weil nicht ständig eine andere App oder eine andere Plattform mich animieren will doch schnell auf die Neuigkeit zu klicken, die mich direkt in ihren Orbit zieht.
Eine weitere Folge daraus ist, dass ich nicht wie oft unbewusst passiert, ständig einen Blick auf mein Handy werfe, um neue angezeigte Benachrichtigungen zu sehen. Da dort nun eh nichts mehr steht, ließ der Druck – die Sucht aufs Display zu sehen – nach circa 14 Tagen (ganz schön lang!) nach und nun liegt mein Smartphone stundenlang rum, ohne dass ich es beachte oder dran denke.
Wie befreiend!
Weitere Vorschläge:
Informiere all deine liebsten Menschen darüber, wie sie dich von nun an am Besten kontaktieren können, wenn es dringend ist. Nimm in Kauf, dass Menschen von nun einfach länger auf eine Antwort von dir warten müssen. Das ist total okay und nichts verwerfliches.
Was für deine Darmbakterien gilt, gilt auch für Social Media: Diversität ist alles! Folge bewusst Menschen, die gegenteilige Meinungen haben und nicht alles teilen, was du gut findest. So wird es für die AI schwer, dich einzuordnen und du erhältst dir ein möglicherweise ausgewogeneres Bild auf die Welt, ihre Nachrichten und Zustände. Allerdings musst du damit rechnen, dass die Nutzung dann auch weniger Spaß macht, weil nicht mehr alle deiner Meinung sind, richtig? 😉 Die Folge: Du nutzt es weniger, was wiederum gut ist. Erkennst du das Problem nun noch besser?
Informiere so viele Menschen, wie du kannst, über die unbekannten Gefahren durch die AI bzw. KI in Social Media und weiteren Plattformen.
Halte deine Kids so lang wie möglich fern von Social Media. Meine Kinder werden keinen Zugang zu den gängigen Social Media Plattformen erhalten bevor sie nicht alt genug sind, um zu verstehen, wo drin die Gefahren liegen.
Geh mit mir gemeinsam durch den Entzug und finde neue (alte) Wege, mit Menschen in Verbindung zu treten. Real Life und so.
Um auch ohne Instagram & Co. auf dem Laufenden zu bleiben und mehr Tipps zum Reisen mit Kindern, Vanlife, Bildung unterwegs und ortsunabhängig arbeiten, trag dich in meinen Newsletter ein. Denn in dein Postfach kommt nur, was du dort haben willst (mit gutem Spam-Filter).
Erzähl mir gern hier in den Kommentaren wie du die Dokumentation findest und ob sich dein Umgang mit Social Media danach oder sogar schon nach diesem Artikel verändert hat. Du hast ganz andere Gedanken dazu? Sehr gerne auch her damit!
Bleib in Verbindung und meld dich für die Vagabundenpost an. So brauchst du mir für Neuigkeiten & Wissenswertes nicht mehr bei Insta & Co. zu folgen.
Schon wieder Sand im Mund. Den Tränen nahe rappele ich mich zum dritten Mal in dieser Reitstunde vom Boden auf und nehme Benny, das Reitschulpony, erneut im Empfang, der mich schon wieder mit gezielten Bocksprüngen abgesetzt hat. Er ist unglücklich über sein Dasein als geschundenes Reitschulpony. Ich bin unglücklich über mein Dasein. Vorhang auf: Hallo Selbstzweifel!
„Du bist die schlechteste Reiterin im ganzen Reitstall!“, tönt Bernd, der Reitlehrer alter Schule, vor versammelter Mannschaft durch die Halle. Ich höre das Blut vor Scham in meinen Ohren rauschen, während ich mich erneut in den Sattel ziehe und versuche nun einfach unsichtbar zu werden. Ich bin 9 Jahre alt und kann an nichts anderes mehr denken als daran, dass ich einfach „nicht gut genug“ bin. Nicht mal für die Dinge, die ich liebe.
Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl fallen mit dem Vorhang.
Selbstzweifel und mangelndes Selbstwertgefühl als Vorbild für deine Kinder
Fast forward 2023: Ich sitze hier in meinem Wohnmobil und habe mir vorgenommen über Selbstzweifel und das Gefühl „nicht gut genug“ zu sein zu schreiben. Wo es meiner Meinung nach herkommt und vor allem auch wie ich es regelmäßig wieder loswerde! Und da ist es schon: „Wer bin ich eigentlich, dass ich über sowas schreiben will?“ und „Ich bin doch keine Therapeutin, das können andere viel besser als ich!“ und „Da haben doch schon so viele Menschen drüber geschrieben und dazu noch viel besser als ich!“.
Und dann ist da noch diese andere Stimme, die ich lange Jahre nicht hören konnte, die regelrecht überschrien wurde von meinem Reitlehrer oder meinem Chorleiter, dem Erdkundelehrer, Mathelehrer und Geschichtslehrer bis nicht zuletzt ich selbst sie stumm geschaltet hatte.
Diese Stimme schaltet sich nun erst ganz vorsichtig, dann immer durchdringender ein und sagt: „Wer sagt das? Wer sagt denn, dass ich nicht genau die Richtige dafür bin, um aus meiner eigenen Perspektive hier zu erzählen? Wo kommen wir denn hin, wenn man für alles ein Zertifikat braucht, was man fühlt?“
Mir als Mama ist es vermutlich genauso wichtig wie dir, dass Kinder nicht von dem Gefühl geleitet werden, nichts richtig zu können und einfach nicht gut genug zu sein für die Dinge, die sie gern erreichen oder können wollen. Du wünschst dir für sie, dass sie ihr volles Potenzial entfalten können und selbstbewusst und mit Selbstvertrauen ihren Weg gehen. Was andere dazu sagen? Schnurzpiepegal.
Vielleicht strugglest du im Alltag so wie ich immer wieder noch mit diesem Gefühl, mit Selbstzweifeln oder deinem Selbstwert? Fühlst dich als schlechte Mama, wenn du wieder nicht zum Saugen gekommen bist, während die Kinder glücklich krümelnd durch die Polster hüpfen und du einfach hoffst, dass jetzt niemand zu Besuch kommt. Oder du bist wieder mal zu laut geworden, weil dich drei Kinder gleichzeitig brauchen und du dich selbst auch noch (!), obwohl du gewaltfreie Kommunikation befürwortest.
Auch wenn es heutzutage hoffentlich nicht mehr solche Reitlehrer gibt, wie ich damals einen hatte, gibt es leider immer noch haufenweise Möglichkeiten als Mensch sein eigenes Können, die eigenen Fähigkeiten und irgendwann auch den eigenen Wert in Frage zu stellen.
Warum fühle ich mich nicht gut genug? Woher kommen die Selbstzweifel?
Sich „nicht gut/intelligent/liebevoll genug“ zu fühlen, bedeutet, dass du einen Maßstab an dein eigenes Können, deine Eigenschaften und Fähigkeiten ansetzt. Was ganz oben bei mir als „gut genug“ stand, ist mir selbst lange gar nicht unbedingt immer ganz klar gewesen. Bist du dir dessen bewusst?
Möglicherweise ist es das Supermodel, mit dem du deinen Körper vergleichst. Die Milliardärin, mit der du deinen Kontostand vergleichst. Die Mutter von nebenan, die aus deiner Sicht immer in sanfter Stimme spricht und unendlich Kraft hat oder auch all die Leute, die auf Reisen gehen oder auswandern und es auch noch irgendwie schaffen, diesen Lebensstil zu finanzieren. Dein Selbstwertgefühl sinkt.
Du selbst bist nicht gut genug dafür.
All diese Punkte haben eines gemeinsam: Du vergleichst dich, dein Können, deine Fähigkeiten mit anderen. Die logische Schlussfolgerung für dein Gehirn: Die haben, machen, können was, was du auch gern hättest, könntest oder machen würdest, also müssen sie einfach besser sein als du in dem, was sie tun.
Das Ergebnis: Du traust dir kaum was Neues zu und akzeptierst dein „nicht genügendes“ Dasein, obwohl es dich unglücklich macht, wobei du möglicherweise einen Groll hegst gegen Menschen, die nach deinem Maßstab „genug“ sind.
Fun Fact: Genau deshalb schauen so viele Menschen gerne TrashTV im Fernsehen, denn bei diesem Vergleich im Gehirn kommen sie aus ihrer Sicht mal richtig gut weg.
Vergleiche sind überall
Jetzt vergleichst du dich als Kleinkind aber ja noch gar nicht mit dem Nachbarskind, denn vergleichen tust du erst, wenn du es gelernt hast.
Das kann schnell passieren, zum Beispiel, wenn du Geschwister hast und das bloße Gefühl hast, dass dein Bruder oder deine Schwester dir gegenüber vorgezogen wird, auch wenn das in der Realität möglicherweise gar nicht der Fall ist.
So richtig geht das Vergleichen und Bewerten aber mit 6 Jahren los und zwar in der Schule. Was eine achtsame und liebevolle Elternschaft grundsätzlich noch hätte auffangen können, ist jetzt nicht mehr zu bremsen.
Das deutsche Schulsystem legt nun den Maßstab an und zwingt dir diesen auf. Hier entscheidest nicht du, mit wem du dich vergleichst, sondern hier entscheidet das System, dass du mit allen Gleichaltrigen aus deinem Umkreis verglichen wirst und dies dann anhand dieses Maßstabs bewertet wird.
Dein Verhalten, deine Fähigkeiten, deine Interessen, einfach alles an deiner Person wird in ein Schema gepresst, nach dem du bewertest wirst. Dass dir diese Noten und Bewertungen, die du erhältst (auch schriftliche Zeugnisse zählen da rein!), auch noch vorgesetzt werden und als Ansporn dienen sollen, dich „zu bessern“ (denn du bist noch nicht gut genug!), setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Welche Auswirkung Noten auf deinen Selbstwert und deine Selbstzweifel haben
Glückwunsch, du hast eine 2 in Mathe bekommen! Was? Darüber bist du nicht glücklich?
Eine 2 in Mathe muss nicht bedeuten, dass sich die Betroffnen darüber freuen. Höchstens oberflächlich. Im Gegenteil: Sie kann für sie genauso gut bedeuten, dass da noch Luft nach oben ist und man einfach noch „nicht gut genug“ für eine 1 gewesen ist. Dabei ist es egal, ob man eine 5 oder eine 2 bekommt, denn nur eine 1+ mit Sternchen ist das angelegte Maß aller Dinge, die es theoretisch zu erreichen gilt.
Alles schlechter als das ist „nicht genug“.
Aber Achtung: Meistens läuft dieser Gedanke unbewusst ab. Zu sehr haben wir uns an die Bewertung durch andere gewöhnt, halten sie sogar für notwendig und hinterfragen sie nicht! Doch unbewusst setzt sich mit jeder weiteren Bewertung der Glaubenssatz „Ich bin nicht gut/schlau/intelligent/schön genug.“ tiefer und tiefer in uns fest.
Die Angst zu versagen oder Angst vor Fehlern wächst auf diese Weise auf ungeahnte Größe, genau wie die Selbstzweifel.
Hallo Perfektionismus & hallo Imposter Syndrome!
Den Glaubenssatz „nicht … genug“ zu sein lösen und Selbstzweifel & mangelndes Selbstwertgefühl überwinden
Nach vielen Jahren in Verhältnissen wie dem deutschen Schulsystem (und vielen anderen) ist es nicht verwunderlich, dass wir aus der Schule heraustreten und brav in dem Rahmen bleiben, den wir kennen. Nur den wenigsten hat die dauerhafte Bewertung so wenig angetan, dass sie nun voller Selbstvertrauen endlich in ihr Leben starten und all die vielen neuen Sachen angehen, für die ihren Mitschülern das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl fehlt.
All die anderen kämpfen tagein tagaus mit ihrem Selbstwert und träumen nur von einem Leben, das sie sich wünschen. Bist du eine von ihnen so wie ich es war?
Mein eigener Prozess des Deschooling durch meine Kinder, die als Freilerner aufwachsen können, hat mir enorm geholfen, mich mit dem Glaubenssatz nicht gut/schlau/schön/etc. genug“ zu sein auseinanderzusetzen und ihm etwas entgegen zu setzen zu haben. Bye, bye Selbstzweifel!
Doch auch für diejenigen, die nach deinem Maßstab ganz nach oben geklettert sind, gehen diese Gedanken nicht immer gänzlich vorbei. Versagensängste oder das Imposter Syndrome sind auch unter ihnen wohlbekannt.
Was machen diese Menschen, um sich von diesem Glaubenssatz zu lösen und ihr Selbstvertrauen aufzubauen?
Ich möchte dir hier erzählen, wie ich mit diesem Glaubenssatz umgehe. Ich bin keine Therapeutin, noch super spirituell angehaucht oder will dir hier was von „mit Liebe geht alles“ (obwohl das sicherlich stimmt, hehe)erzählen.
Mein wahnsinniges Interesse gilt den Prozessen im Hirn und wie wir bewusst das Unbewusste lenken können, weshalb ich auch meinen Kurs „Zwischen Freiheit und Festanstellung“, in dem es um den Start deines eigenen Online Business geht, mit einem extra Mindset-Modul ausgestattet habe. Willst du den nächsten Kursstart oder weitere Infos dazu nicht verpassen, meld dich hier in meinem regelmäßigen Newsletter an. Denn ein Unternehmen zu gründen hat immer was mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Ohne diese, kein Erfolg.
Jetzt aber zu den 4 Schritten, die ich durchlaufe, wenn ich mich mal wieder nicht genug fühle:
Step-by-Step Anleitung: 4 Schritte, die ich durchlaufe, um negative Glaubenssätze aufzulösen
1. Bewusstwerdung & Ehrlichkeit
Um etwas zu ändern, muss ich erstmal merken, dass ich wieder mit diesem Glaubenssatz zu tun habe. Das findest du i.d.R. ganz schnell raus, indem du dir und deinen Gedanken einfach bewusst zuhörst und lauschst.
„Ich kann das nicht.“, „Nur andere haben dieses Glück.“, „Ich habe das nicht gelernt.“, „Ich bin hässlich.“, „Niemand mag mich.“, „Alle lachen dann über mich.“
So oder so ähnlich klingt dein selbstzerstörerischer Self-Talk. Diese Gedanken übernehmen immer wieder deine innere Stimme und lassen dich bestimmte Situationen suchen oder vermeiden.
Übung: Suche dir ein ruhiges Plätzchen und denke an all die Dinge, die du gerne erleben, erreichen oder mal machen möchtest, ganz egal, wie weit weg etwas für dich scheint, du darfst richtig in die Vollen gehen. Und nun achte auf die Stimme, die sofort Einwände hat und dir sagt, wie bekloppt das alles ist, weil… (was kommt da?). Notiere dir alles, was da kommt. Sei ehrlich dir gegenüber darüber, dass du diese Gedanken hast, denn nur wenn du sie annimmst, kannst du sie auch loslassen.
2. Hinterfrage deine Gedanken
Nimm nun deine in Schritt 1 notierten Sätze und frage dich danach laut: „Aber warum?“ und lausche auf die Antwort, die in dir hoch sprudelt. Auch auf diese Aussage fragst du erneut „Warum?“. Dies wiederholst du so lange es Sinn macht oder sobald du nicht weiter kommst, dann frage dich: „Was könnte eine Lösung sein, um hier voranzukommen?“
Beispiel: Dein Wunsch ist zu reisen wohin du willst.
Die Stimme: „Das geht aber nicht, das ist total bescheuert!“
Aber warum? „Na, ist doch klar, dafür muss man reich sein!“
Warum? „Na, weil alles Geld kostet, Hotels, Flüge, Fahrzeuge. Ich habe kein Geld.“
Warum? „Weil ich eben was gelernt habe, mit dem das nicht geht.“
Warum? „Weil man dafür ja was braucht, was von überall geht und ich kann nichts anderes. Ich kenn mich nicht aus und weiß nicht, wie das geht.“
Warum? „Ich hab halt nichts anderes gelernt! Es ist zu schwierig.“
Warum? „Weil ich keine Ahnung davon habe, woher soll ich denn wissen, wie das geht?“
Warum? „Dafür bin ich zu alt/hab doch nicht umsonst was anderes studiert/dafür bin ich nicht schlau genug, das können nur andere.“
Warum? oder auch: Stimmt das wirklich?* „Warum bin ich nicht schlau genug bin/Warum bin ich zu alt? Äh…“ oder „Ob das stimmt? Hm… ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt.“ oder sogar “ Nein, natürlich stimmt das nicht! Ich denke das, weil mir dieser Schritt insgeheim Angst macht, ich mich aus meiner Komfortzone heraus bewege und ich Angst vor Kritik von außen habe.“ oder ähnliches
An dieser Stelle kannst du nun noch ewig weiter mit dir selbst diskutieren, warum das alles nicht geht. Irgendwann kommst du aber zu dem Punkt, an dem du merkst, dass du versuchst etwas zu vermeiden oder dich im Kreise drehst, deshalb nun die Frage:
Was könnte eine Lösung sein, um hier voranzukommen? (Nimm dir Zeit für die Antwort.) „Öhm… vielleicht stimmt es ja gar nicht, dass ich nicht intelligent genug bin oder zu alt oder umsonst studiert habe. Dann stimmt es auch nicht, dass ich nichts anderes lernen könnte und dann könnte ich wiederum auch das Geld verdienen, um meine Träume wahr werden lassen.“
*Tipp: Sobald du an die Kernaussagen auf dich als Menschen bezogen kommst („Ich bin nicht schlau genug“, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich kann nichts anderes.“) weitab von deinem Kontostand und deinem Ausbildungsstand, kannst du auch fragen: „Stimmt das wirklich?“
3. Finde kleine Babyschritte
Nachdem du nun zumindest unsicher geworden bist, was deine vorherige negative Einstellung zu deinem Wunsch und zu dir selbst betrifft, finde kleine Babyschritte, die du jetzt beginnen kannst und leicht erreichst.
Brich dazu dein großes Ziel auf viele kleine Zwischenschritte herunter. Schau dazu auch beim Vision Board rein, um dir Inspiration zu holen dafür, wie so ein Vision Board eigentlich aufgebaut ist (nämlich ganz anders als du es kennst!) und wie du deiner Vision näher kommst.
Diese Baby Steps bringen dich nun direkt deinem Ziel ein kleines bisschen näher. Indem du überhaupt beginnst zu handeln, sagst du nämlich deinem Gehirn: „Ich halte es für möglich.“
Je weiter du gehst, desto häufiger wird dir dein Gehirn nun Möglichkeiten aufweisen, die dich deinem Ziel noch näher bringen. Denn indem du deinem Gehirn zeigst, dass du das Erreichen deiner Ziele für möglich hältst, beginnt dein Gehirn seine Umwelt anders wahrzunehmen und dir von nun an Möglichkeiten zu zeigen, die du vorher gar nicht wahrgenommen hast! Einfach deshalb nicht, weil du es für dich eh nicht für möglich gehalten hast. Wahnsinn, oder?
Ein genialer Nebeneffekt: Dein Selbstvertrauen in deine Fähigkeiten, dein Können und in dich selbst wächst mit dem Erreichen jedes neuen Babyschrittes und damit auch dein Selbstwertgefühl.
Um den Prozess zu unterstützen oder zu beschleunigen, kannst du dir natürlich auch die Autosuggestion zu Nutze machen. Hierbei geht es um spezifische, positive Affirmationen, mit deren Hilfe du dein Unterbewusstsein beeinflussen und lenken lernst, um deine Ziele zu erreichen.
4. Wähle dein Umfeld bewusst
Suche dir gezielt Menschen in deinem Umfeld oder auch bei Social Media, die bereits ein positives Mindset haben. Lass den ganzen Hate, negative Nachrichten oder Schlagzeilen und dauerhaft schlecht gelaunte Menschen hinter dir. Je mehr und je häufiger du diesen neuen positiven Gedanken ausgesetzt bist, desto eher wirst du sie selbst in dir hören können.
Fazit & Empfehlung
Du bist nicht alleine. Ich kenne keinen Menschen, der nicht auch mal mindestens unter Selbstzweifeln leidet. Ich kenne hingegen wahnsinnig viele, die unter ihrem Perfektionismus leiden, unter Versagensängsten oder sich selbst einreden, dass alle anderen alles besser können als sie selbst. Und dazu gehörte ich selbst.
Das für sich festzustellen ist das eine, aber nichts dagegen zu unternehmen und die eigenen Träume nicht zu leben, ist das andere. Wo willst du stehen? Was möchtest du deinen Kindern mitgeben auf ihrem Weg in diese Welt?
Glaub nicht alles, was du dir selbst zuflüsterst, wenn alles still ist.
Gibt es das wirklich? Den „perfekten“ Remote Job oder das perfekte Online Business? Am Besten noch sich unterwegs ein Einkommen aufbauen, wozu ausnahmslos jeder Mensch mit links in der Lage ist, das so gut wie keine Mühe kostet, kein Vorwissen und kein Kapital benötigt und ruckzuck zu einem bequemen, bestenfalls passivem Einkommen führt?
Immerhin wird uns doch genau das ständig von diversen Menschen in der Werbung im Netz, auf Social Media Plattformen weisgemacht. Du musst nur 2,80 Euro hier hin senden und nach spätestens 48 Stunden hast du tausende Dollar (oder Euro?) auf deinem Konto.
Welches Remote Business sich aber wirklich lohnt und warum, bleibt für viele Menschen ein Mysterium. Hier schlüssele ich das Ganze auf, so dass du am Ende genauer weißt, wohin deine Reise gehen soll. Und wohin nicht.
Definition: Ich benutze „remote“ in diesem Artikel gleichbedeutend mit „ortsunabhängig“. Ein Remote Job wird i.d.R. „aus der Ferne“ gemacht, doch nicht notgedrungen ist dafür ein Arbeitgeber notwendig, auch wenn das häufig der Fall sein kann.
Was du brauchst, um remote zu arbeiten
„Von nichts kommt nichts.“: Was für ein blöder Spruch, dachte ich lange. Wird er doch häufig mit einem eher verächtlichen Unterton vorgetragen. Ist vielleicht doch mehr daran, als wir oft wahrhaben wollen?
Doch von was kommt denn dann was? Was ist es, das du brauchst, das ich brauche, wenn du oder ich remote arbeiten oder im Online Business durchstarten wollen?
Die drei Schlüsselfaktoren
Ich habe die drei Faktoren ausgemacht, von denen du mindestens zwei brauchst, um remote zu arbeiten oder dein eigenes lohnendes Online Business zu starten, damit du ortsunabhängig Geld verdienen kannst.
Diese drei Faktoren sind Wissen/Know-How, Zeit/Kapazität und Kapital/Geld.
Wissen
Wissen ist Kapital. Du benötigst Wissen auf dem Gebiet, auf dem du Geld verdienen möchtest. Ohne das Wissen über das „Was?“ hast du nichts, was du (irgendwem) anbieten könntest. Zusätzlich benötigst du das Wissen über das „Wie?“, denn einfach nur zu wissen, was du anbieten kannst, reicht nicht aus. Du musst u.a. auch wissen, wie du es anbietest und wie die Umsetzung funktioniert.
Zeit ist Geld. Du benötigst Zeit, entweder um dein Was umzusetzen oder aber auch, um dir das nötige „Was & Wie“ anzueignen. So kann Zeit zu Geld werden. Ohne Zeit geht gar nichts, es sei denn, du hast schon…
Kapital
Zeit ist nicht nur Geld bzw. Kapital, sondern logischerweise ist Geld auch Zeit. Hast du schon Kapital, kannst du es entweder dafür einsetzen, dass du andere dafür bezahlst, sich um das Was & Wie zu kümmern (wobei du schon eine Vorstellung des Was haben solltest) oder aber du setzt es ein, um selber in kürzerer Zeit dir das Was & Wie anzueignen. Je mehr Kapital du hast, desto weniger musst du dich selber kümmern. Aber auch ein kleines bisschen Kapital kann dich schon ein paar große Schritte voranbringen!
Long story short:
Wissen ist Kapital und Kapital ist Zeit und Zeit kann zu Wissen werden. Mit Zeit kannst du dir Wissen alleine aneignen, mit etwas Kapital kannst du dir Wissen „kaufen“, mit viel Kapital „kaufst“ du zeitgleich Zeit und mit Wissen kannst du dir Kapital erwirtschaften.
Es macht also gar nichts, wenn du nicht alle drei Faktoren abhaken kannst, denn zwei sind völlig ausreichend. Hast du Wissen und etwas Kapital, kaufst du dir Zeit. Hast du Wissen und Zeit, wird daraus Kapital. Hast du Zeit und Kapital, wird daraus Wissen.
Was davon bringst du mit?
Ein kleines bisschen von allem? Und in Gedanken fügst du noch hinzu „aber nicht genug“? Dann bist du damit nicht alleine und hier am richtigen Ort! Denn genau dort stand ich vor ein paar Jahren auch. Doch jetzt gibt’s erstmal noch mehr zu bedenken:
Wie willst du eigentlich remote Geld verdienen?
Bevor du loslegen kannst, ist es wichtig zu wissen, wie du dir remote Geld verdienen überhaupt vorstellst. Welche Gedanken hast du dir bisher dazu gemacht? Wie wäre es mit diesen?
Für wen willst du arbeiten?
Möchtest du für dich oder für andere remote arbeiten? Möchtest du „einfach nur“ regelmäßig Geld auf dem Konto haben, ohne einen für dich tieferen Sinn dabei zu verspüren (was durchaus legitim ist!) oder möchtest du an deinen eigenen Träumen und Visionen feilen und dich nur noch mit Themen beschäftigen, die dich selber wirklich interessieren?
Wieviel kannst du tragen?
Wie steht es um Verantwortung?Magst du sie selber ganz alleine tragen oder bist du froh, wenn du nur einen kleinen Teil für das Gesamtbild trägst? Bist du bereit auch Teile davon abzugeben oder vereinst du gern alles in dir selbst?
Spoiler: Du trägst die Verantwortung immer ganz alleine für dich, dein Leben, deine Entscheidungen. Doch manche remote Jobs lassen uns das deutlicher spüren als andere. Dazu gleich mehr.
In welcher Lebensphase befindest du dich?
Auch deine Lebensphase spielt hier rein. Bist du alleinbegleitend hast du vermutlich weniger Zeit übrig als Alleinstehende direkt nach dem Schulabschluss und suchst daher nach anderen Möglichkeiten als dem 16h Arbeitstag. Vielleicht hast du so aber auch schon eine Menge Wissen durch Erfahrung gesammelt und hattest Zeit zu erforschen, was dich wirklich bewegt?
Unterschiedliche Lebensphasen führen zu unterschiedlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten.
3 Arten ortsunabhängig / remote zu arbeiten
Ortsunabhängig arbeiten ist nicht gleich ortsunabhängig arbeiten. Deine Arbeit kann so facettenreich wie du selbst sein oder so langweilig öde, wie eh und je. Das hast du komplett selbst in der Hand. Ich teile remote bzw. ortsunabhängige Arbeit gerne in die folgenden 3 Arten ein, die dir jeweils zeigen, was du von jeder Art erwarten kannst:
1. Selbstständig für sich selbst und die eigenen Träume mit dem eigenen ortsunabhängigen Online Business
Hier startet du mit voller Verantwortung auf deine eigene Reise in dein eigenes Online Business. Dir steht alles offen, du entscheidest wann, wie, wieviel und wo du arbeitest. Du erstellst deine eigenen (möglicherweise virtuellen) Produkte oder bietest Dienstleistungen an. Du präsentierst dich oder deine Produkte & Dienstleistungen auf unterschiedlichen Plattformen und deiner eigenen Website. Unabhängiger geht kaum und du hast alles in der Hand, um auch Krisenzeiten gut zu überstehen.
Transparenz & Klartext: In den ersten Monaten wirst du je nach Tätigkeitsfeld viel zu tun haben (z. B. Businessidee finden, Erstellung einer Website, Texte schreiben, Produkte erstellen und nicht zuletzt das Marketing) und im Verhältnis zur Arbeit möglicherweise nicht sofort viel verdienen, wenn natürlich noch niemand von deinen Angeboten weiß. Doch schon bald dreht sich der Spieß um und deine Arbeit trägt die ersten Früchte. Nun arbeitest du Stück für Stück weniger, vieles wird automatisiert und dein Einkommen erhöht sich auch noch und das ohne Limit, wenn du das so willst! Booyaaaah!
Dir fehlt noch der Faktor „Wissen“, also Was & Wie, von oben?
Dann setz dich bei uns auf die Warteliste, nimm dir ’nen Tee und verpasse nicht, wenn ich wieder in die nächste Runde gehe mit dem Videokurs „Zwischen Freiheit und Festanstellung“.
Im Kurs bekommst du in deinem eigenen Tempo,
Anleitung: wie du deine Businessidee findest,
Klarheit: wie du deine Businessidee ausarbeitest und zum Leben erweckst,
Wissen: wie du deine suchmaschinenoptimierte Website baust (auch wenn dir bei dem Gedanken jetzt noch die Schweißperlen über die Stirn laufen!),
Durchblick: welche Möglichkeiten du mit deiner individuellen Idee hast, eigene Produkte oder Dienstleistungen zu kreieren und welche Plattformen dir dabei behilflich sind,
Struktur: wie du planvoll online sichtbar wirst (muss nicht persönliche Sichtbarkeit sein), das Marketing selbst in die Hand nehmen lernst und deine Arbeit so strukturierst, dass du mit weniger Aufwand viel erreichst,
Authentizität: wie du easy Texte schreiben lernst, die zu dir passen und die andere gerne lesen,
Motivation: wie du motiviert bleibst mit neurowissenschaftlich bestätigten Brain Hacks und dein Mindset auf nachhaltiges Business einstellst und
Melde dich (unverbindlich) bei der Vagabundenpost an und erfahre als Erste, wann sich der nächste Kursstart anbahnt. Gerade jetzt kannst du dir dort zusätzlich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dein Online Business sichern, so dass du immer weißt, wo du auf deiner Online Business Reise stehst und welche Schritte du möglicherweise noch nachholen willst.
2. Selbstständig für andere, z. B. als Freelancer, Virtual Assistent etc.
Als selbstständige Freelancerin startest du ebenfalls mit viel Verantwortung auf deine Reise. Du arbeitest möglicherweise freiberuflich oder gewerblich für andere Firmen und hilfst ihnen von unterwegs mit deinen Kenntnissen bei z. B. Bürotätigkeiten, Datenverarbeitung, Kundenbetreuung und -beratung oder auch beim Texten, Übersetzen, erledigst ihr Social Media Marketing für sie wie z. B. Instagram oder Pinterest Marketing.
Dich erwartet zwar kein fester Paycheck am Ende des Monats, aber du machst deine Preise und kannst dich durch deine Dienst- oder Werkverträge so viele Monate im Voraus absichern.
Social Media Marketing
Beim Social Media Marketing pflegst du die Accounts (z. B. Instagram, Facebook, LinkedIn, Pinterest usw.) deiner Kunden auf die plattformspezifische Art und Weise. Du erstellst je nach Plattform Beiträge, Grafiken, Pins oder Videos, richtest den Account suchmaschinenoptimiert aus und kümmerst dich um alles, was auf dieser Plattform wichtig ist für deinen Kunden. So verhilfst du deinen Kunden zu organischem Wachstum und/oder nutzt deren Werbebudget für sinnvolle & erfolgreiche Ads (Werbeanzeigen).
Mittlerweile gibt es haufenweise Möglichkeiten sich all das Wissen, das du dafür benötigst anzueignen, wenn du nicht sowieso schon ein Pro auf deiner Wunschplattform bist!
Ich finde jedoch, dass wir Reisefamilien, die oftmals auf ortsunabhängige Arbeit angewiesen sind und die den alltäglichen Struggle kennen, die das Reisen mit Kindern so mit sich bringt, uns gegenseitig unterstützen sollten. Deshalb möchte ich dir hier einen Pinterest Marketing Online Kurs vorstellen, der dir all das vermittelt, was du brauchst, um dein Business zu starten, von der Kundengewinnung bis zur Abrechnung.
Wie funktioniert Pinterest? Auch wenn Pinterest keine direkte Social Media Plattform ist, so wächst Pinterest als visuelle Suchmaschine zur drittgrößten Suchmaschine immer weiter und bringt deinen Kunden Traffic durch von dir gestaltete sog. Pins auf ihre Websites, direkt in ihren Shop oder mittlerweile auch durch Direktverkäufe noch auf Pinterest selbst.
Direkt nach dem Pinterest Marketing Online Kurs* kannst du schon dein erstes Geld verdienen, hast maximal flexible Arbeitszeiten, kannst mit nur wenigen Arbeitsstunden (Zeit für alles, was dir wichtig ist!) pro Monat ein nicht geringes Einkommen aufbauen und startest in deine Ortsunabhängigkeit.
Alle Tätigkeiten, für die du lediglich Laptop, Internet oder Telefon benötigst, kannst du auch in Anstellung ortsunabhängig machen. Hier bist du möglicherweise nicht ganz frei bei der zeitlichen und örtlichen Gestaltung (je nach Absprache ist es notwendig, dass du für bestimmte Events vor Ort sein musst). Auch bist du an Weisungen gebunden, wie du deine Arbeit zu verrichten hast. Am Ende des Monats erwartet dich dafür deine geregelte, allerdings meist gleichbleibende Gehaltsabrechnung.
Um Arbeitgeber zu finden, gib mal die Begriffe „Remote Jobs“, „Anstellung ortsunabhängig“, „Homeoffice“ in deine Suchmaschine und spiele mit Kombinationen daraus.
Und was ist mit Investment & Co.?
In den obigen Beispielen habe ich die Themen Investment, Kryptowährungen & Co. ausgelassen. Hierbei kannst du dir natürlich Einkommen generieren, aber auch dies fällt unter die 3 obigen Faktoren und ganz besonders unter Wissen und Kapital. Kennst du den Markt und weißt, was du tust: Go for it. Hast du genügend Kapital, um es noch zu vergrößern, ist das sicherlich ein Ding, in das du dich reinfuchsen könntest, wenn dir das Wissen noch fehlt.
Bedenke, dass du Wissen benötigst, um das Risiko zu senken, dein Kapital zu verlieren. Kaufe also niemals leichtfertig und planlos irgendwelche Aktien, Krpytowährungen oder investiere dein Geld in Unternehmen, die du nicht kennst und einschätzen kannst!
Fazit: Welche ortsunabhängige Arbeit lohnt sich wirklich?
Jo, jetzt hab ich hier gelabert und du hast möglicherweise das Gefühl, dass du nicht bekommen hast, was die Überschrift versprach? Nämlich Klarheit darüber, was sich lohnt? Du hast genau das Geheimrezept gesucht, das dich reich macht? Morgen bestenfalls?
Dann tut es mir leid, dir mitteilen zu müssen, dass es dieses Geheimrezept nicht gibt, das für alle Menschen gleichermaßen passt. Wie du oben gelesen hast (und hoffentlich auch sowieso selber weißt), befinden sich nicht alle Menschen in der selben Lebensphase und haben haargenau die gleichen Bedürfnisse zur selben Zeit. Daher ist es mir gar nicht möglich, dir diese eine Empfehlung zu geben, die dich garantiert zufrieden stellt.
Was ich dir aber hier gebe, sind Möglichkeiten. Nun liegt es an dir zu überlegen, zu welcher Art von ortsunabhängiger Arbeit du dich am ehesten gezogen fühlst. Die Art, die zu dir und deinen Träumen passt, ist auch die, die sich für dich in vielerlei Hinsicht lohnen wird.
Was bringt es dir in einem festen Job zu sitzen, der dir keine Freude bereitet und mit dem du den Großteil deines Lebens verbringst? Aber auch: Was bringt es dir, ein eigenes Online Business zu starten, wenn du absolut null bereit bist persönlich zu wachsen und auch noch über dich hinaus (denn das ist kaum vermeidbar, wenn du es ernst meinst)? 😉
Frag dich:
Was passt zu deinen aktuellen Umständen?
Wieviel Verantwortung traust du dir bewusst zu zu tragen? (Sind wir mal ehrlich: Wir sind immer für alles verantwortlich, was wir tun, jedoch fühlen sich viele Menschen angestellt vermeintlich sicherer als selbstständig. Mit dieser Denke sind die meisten von uns aufgewachsen… aber stimmt es überhaupt?Online Job: Der ausführliche Vergleich zu Selbstständigkeit vs. Anstellung)
Was darf sich zu etwas anderem hin entwickeln? Möglicherweise kannst du die verschiedenen Arten miteinander vermischen, um so leichte Übergänge von dem einen zum anderen zu schaffen, z. B. neben deiner Anstellung ein eigenes Business starten oder von der Freelancerin zur Unternehmerin werden, die für ihre eigenen Träume und Visionen arbeitet, anstatt für die anderer?
Was fehlt dir noch an Wissen, Kapital oder Zeit?
Mehr Wissen übers digitale Nomadentum und online Geld verdienen, erfährst du in der Vagabundenpost, in der du regelmäßig Wissenswertes & Neuigkeiten auch zum ortsunabhängigen Arbeiten erhältst und immer wieder kleine Guides, Checklisten oder Anleitungen. Gerade jetzt kannst du dir meine Online Business Roadmap sichern. Das ist dein Wegweiser durchs Online Business, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, so dass du immer weißt, wo du auf deiner Online Business Reise stehst und welche Schritte du möglicherweise noch nachholen willst.
Das Vision Board ist ein ideales Werkzeug, um deine Ziele zu erreichen. Doch die meisten machen es falsch. Badum Tsss.
Vergiss also alles, was du über Vision Boards bisher weißt. Das hier ist anders. Mag jetzt überheblich klingen – macht aus Sicht der Neurowissenschaften, der Hirnforschung, aber absolut Sinn. Insbesondere wenn du Bock hast, endlich deine Träume zu erfüllen und ortsunabhängig zu leben, reisen & arbeiten, solltest du dir gründlich anzuschauen, welche Art von Vision Board dich wirklich voran bringt. Geeignet ist es aber selbstverständlich auch für alle anderen Themen in deinem Leben, nicht nur zum Aufbau deines grenzenlosen Business‘.
Was ist ein Vision Board und wofür wird es benutzt?
Das Vision Board wird gern eingesetzt, um Ziele zu erreichen. Es wird ein Platz auserkoren, der täglich gut einsehbar ist, auf dem meist Ziele & Visionen dieses Vision Board-Inhabers visuell in Bildern, aber auch mit Sprüchen dargestellt werden. Manchmal ist es der Hintergrund des Laptops, manchmal eine Tür, ein Poster u.ä. Oft ist es eine aufwendig gestaltete Collage, die üblicherweise all die schönen Dinge zeigt, die sich dieser Mensch für sein Leben innerhalb einer bestimmten Zeitspanne wünscht.
Wünscht. Wünsche. Da sind wir auch schon direkt am Knackpunkt angelangt: Das normale Vision Board, das so viele kreative Wände schmückt, zeigt nicht mehr und nicht weniger als Wünsche. Es gibt unterschiedliche Ansätze unter den Vision Board Nutzern. Manche senden damit ihre Wünsche „ans Universum“ oder irgendeine andere höhere Macht und möchten so die Erfüllung manifestieren. Manifestation funktioniert auch tatsächlich aus neurowissenschaftlicher Sicht. Aber anders, als sie eingesetzt wird.
Andere möchten durch das Sehen ihrer Collage, ihre Wünsche täglich vor Augen haben, damit sie darauf hin arbeiten können. Auch das funktioniert wie eine Art Manifestation, aber ebenso oft ohne Erfolg.
Was ist Manifestation?
Manifestation wird oft fälschlicherweise als eine Art Abschicken eines Wunsches oder einer Bestellung verstanden, der sich dann auf magische Art und Weise erfüllt. Du musst deinen Wunsch, dein Ziel, deinen Traum nur formulieren und er wird in Erfüllung gehen. Das ist das, was Kinder machen, wenn sie an Weihnachten denken. Und das meine ich keinesfalls böse. Dieses Denken ist schön, aber funktionieren kann es nur, wenn man auch den Eltern vom eigenen Wunsch erzählt.
Der Gedanke hinter der Manifestation ist oft, dass das ständige Sehen des Ziels oder des Traumes auf dem Vision Board dazu führt, dass du dein Leben in eine Richtung lenkst, die eine Erfüllung überhaupt erst ermöglicht. Durch selektive Wahrnehmung fallen dir möglicherweise Gelegenheiten und Möglichkeiten erst auf, die du ohne Vision Board und die ständige Erinnerung an dein Ziel, übersehen hättest. Das ist aber leider nur der allererste Schritt und führt nur selten und nur bei leicht erfüllbaren Wünschen tatsächlich zu Erfolg.
Manifestation ist eine Umprogrammierung deines Gehirns. Indem du etwas immer und immer wieder visualisierst, wird es für dein Gehirn erreichbar und scheint nicht mehr unrealistisch. Dein Gehirn kann nämlich deine bloße Vorstellung nicht von der Realität unterscheiden. Was du denkst, siehst, fühlst, wird deine Wahrheit.
Affirmationen gehören auch zum Manifestieren, allerdings werden sie laut gesprochen und haben nicht unbedingt eine visuelle Darstellung. Das laute Aussprechen deines Wunsches, als wäre er schon Realität, wird auch zum Manifestieren eingesetzt. In der Regel dienen Affirmationen aber eher dazu, negative Glaubenssätze über sich selbst in positive umzuschreiben. Sie werden so zu einem mächtigen Werkzeug, allerdings für andere Zwecke eingesetzt als das Vision Board, um das es hier geht.
Warum funktioniert die Manifestation mit dem normalen Vision Board meistens nicht?
Das, was wir Menschen meist mit dem Vision Board machen, ist also wünschen. Wir vergessen (oder sind uns nicht bewusst), dass danach noch ganz viel kommt, das uns erst wirklich weiter bringt.
Oft finden sich Häuser am Meer, lange Reisen, teure Autos, der Geldsegen oder ähnliches auf Vision Boards. Gleichzeitig sitzen wir aber vielleicht in einer kleinen Mietwohnung, arbeiten in einen nervigen 9-5 Job und hangeln uns von Gehaltszahlung zu Gehaltszahlung. Das Haus am Meer scheint unerreichbar. Der Blick aufs Vision Board schmerzt, weil es dir deine Träume fast höhnisch ins Gesicht zurück drückt. Das Foto des schlanken Beach Bodys sorgt nur dafür, dass du dich noch unwohler in deiner Haut fühlst. Motiviert dich das? Manche schon, die meisten tatsächlich nicht. Wenn du wie ich tickst, dann schaust du mit der Zeit einfach nicht mehr hin und bleibst weiter stecken in deinem Leben.
Du realisierst, dass dein Traumleben nicht einfach so zu dir kommt. Doch was kannst du an deinem Vision Board verändern, um die Macht der Manifestation richtig für dich einzusetzen?
Was muss ich stattdessen für ein Vision Board gestalten?
Dein Vision Board muss neu gedacht werden. Denn ihm fehlt ein entscheidender Teil: Wenn du dir nur vorstellst, was du erreichen willst, reicht das nicht, um deine Ziele wirklich zu erreichen.
Das ist der Knackpunkt: Es hilft dir nicht, dir nur das schöne Endergebnis vorzustellen. Du musst auch die Arbeit tun, die notwenig ist, um deine Träume zu erreichen. Also all die Zwischenschritte, die auch mal unangenehmen Dinge, die dich der Erfüllung deines Traumes näher bringen, müssen gegangen werden. Damit du sie auch wirklich gehen kannst, kannst du ebenfalls die Macht der Manifestation mit Hilfe deines Vision Boards nutzen, indem du die richtigen Ziele auf deinem Vision Board abbildest.
Welche Ziele kommen auf mein Vision Board?
Okay, nimm das Bild vom Haus am Meer oder der langen Reise, auf der du unterwegs arbeiten kannst (oder nur wenig bis gar nicht musst, weil du dir ein passives Einkommen aufgebaut hast) ab oder hänge es zumindest nicht alleine dort auf. Es bringt dich nicht ans Ziel, auch wenn du es täglich anstarrst. Ernsthaft, das alleine hilft dir nicht weiter.
Auf dein Vision Board gehören Bilder von der Arbeit, die du tun musst, um deine Ziele zu erreichen. Du, wie du nachts total übermüdet an deinem Laptop sitzt und dich mit Technik-Gefriemel aufhältst, weil du es können musst, wenn du ortsunabhängig leben willst. Du, wie du dich einliest in Themen, die du benötigst, aber die dir nicht leicht fallen. Du, wie du all die unangehmen, aber notwendigen Schritte gehst. Warum das denn? Man soll sich doch nur positives vorstellen, sonst holt man doch die negativen Dinge in sein Leben, oder?
Fakt ist: Das Leben ist nicht nur sunshine & beach bar. Das weißt du, das weiß ich. Du wirst dich, ob es dir gefällt oder nicht, auch durch die unschöneren Aspekte bewegen müssen, wenn du dein Ziel erreichen willst. Du kannst die Manifestation nun aber für dich nutzen! Wie? Mit diesen vier entscheidenden Schritten:
Die 4 entscheidenden Schritte, mit denen du deine Ziele erreichst
Prüfe deine Ziele, Träume, Wünsche gut. Der Geldsegen einfach so, weil’s schön wär, ist kein geeignetes Ziel. Frage dich, nach was du dich verzerrst, wenn du absolut gar keine Hindernisse zu erwarten hättest. Wie sieht dein Leben dann aus? Was machst du? Wo lebst du? Welche Fähigkeiten hast du?
Überlege und notiere, welche Schritte nötig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Was musst du tun, damit du dich endlich in Richtung deines Ziels bewegst? Brich all die Schritte auch noch auf weitere Unterschritte runter. Zum Beispiel: Dein Ziel ist ein passives Einkommen, mit dem du sorglos um die Welt reisen kannst. Um das aufzubauen, brauchst du meist ein gewisses Verständnis von Technik. Du möchtest es online realisieren, musst nun also all die wesentlichen Dinge lernen, die dich deinem Ziel näher bringen und auf die du eigentlich so gar keinen Bock hast oder aber von denen du glaubst, dass du sie eh nicht kannst. Bilder, auf denen du diese trotzdem Arbeit tust, kommen auf dein Vision Board.
Visualisiere dir nun immer beim Blick auf diese Bilder diese kleinen, aber notwendigen Schritte. Fühle, wie es sich anfühlt, wenn du dir ein neues Gebiet aneignen musst, auf das du gar keine Lust hast. Wie es dich anstrengt und wie du es tatsächlich trotzdem tust. Wie du die Arbeit tust, die dafür notwendig ist. Indem du das täglich tust, wird das Erreichen dieser Zwischenschritte für dein Gehirn real. Du bist nun in der Lage, die Arbeit tatsächlich zu tun. Du hast es viele Male in deinem Kopf gefühlt und durchlebt. Du weißt genau, wie es sich anfühlt, du bist den Gedanken daran gewohnt und es fällt dir nun viel leichter den vierten und wichtigsten Schritt zu tun:
Mach die Arbeit. Just do it. Du hast dich viele Male gesehen, wie du es tust, du kannst es wieder tun. Diesmal real. Du hältst es nicht mehr für abwegig oder unerreichbar. Du findest dich nun real in der oft visualisierten Situation wieder und sie überfordert dich nicht. Du schließt sie ab und bist einen weiteren Schritt auf dem Weg zu deinem Ziel gegangen. Yes!
Diesen Fehler solltest du unbedingt bei deinem Vision Board vermeiden
Setze dir bewusst kein Datum oder eine Zeitspanne, um deine Vision zu erreichen. Auch wenn das wirklich sehr oft empfohlen und für einen essentiellen Bestandteil gehalten wird. Oft führt das einfach nur zu Ernüchterung und Demotivation. Insbesondere dann, wenn man so Sachen aufs Vision Board aufnimmt wie „In 12 Monaten Millionär sein“, „in 10 Jahren erfolgreiche Schauspielerin“. Was ist, wenn du nach 5 Jahren Millionär bist oder nach 25 Jahren erfolgreich als Schauspielerin? Das kriegst du gar nicht mehr mit, weil du deinen Traum bis dahin schon lange nicht mehr Ernst nimmst.
Doch hier ist der Clou: Was die meisten nicht wissen, ist, dass es für ein glückliches Leben gar nicht darauf ankommt, ob du deine Vision tatsächlich erreichst. Whaaat?! Wozu dann das Ganze?
Viele große Befragungen haben sich dem Thema „Glück“ verschrieben, um herauszufinden, was einen Menschen wirklich glücklich macht. Heraus kam, dass es Menschen hauptsächlich glücklich macht, einen Fortschritt zu sehen auf dem Weg zu einem Ziel, das sie erreichen wollen. Fantastisch, oder? Es ist gar nicht das Erreichen des deiner Vision selbst, das glücklich macht. Wer hätte das gedacht! Es ist das Machen der kleinen Zwischenschritte, der Zwischenziele, das sicht- oder spürbare Vorankommen auf dem Weg zu deiner Vision. Ein Glückspfad sozusagen! 😉
Dein große Vision hat noch dazu den Zweck, dass sie dir die Richtung weist. So weißt du immer, welcher Weg dich glücklich durch’s Leben leitet.
Fazit
Dieses andere, neu gedachte Vision Board macht nicht nur, dass du deine Ziele leichter erreichst und am Ball bleibst. Es macht auch noch glücklich. Wenn das mal kein Jackpot ist, dann weiß ich auch nicht…
Zusätzlich gibt dir dieses Vision Board deine eigene Kraft zurück. Auf einmal kannst du aktiv etwas für dein „Glück“ tun und ziehst dich nicht nur selber runter für all die Misserfolge, die du erlebt hast, sondern schreibst nun auch deine Erfolge ganz allein dir und deinen Taten zu.
Hast du schon ein Vision Board? Welche Ziele darauf hast du schon mit seiner Hilfe erreicht?
Dein Ziel ist es ortsunabhängig zu leben, zu reisen, zu arbeiten? Herzlichen Glückwunsch! Mit diesem Vision Board bist du deiner Vision ein ganzes Stück näher gekommen.
Oder dir schwirrt der Kopf und du hast gar keine Idee oder kein Thema, mit dem du ortsunabhängig Geld verdienen könntest und das dir wirklich lohnenswert erscheint? Die meisten Ideen bekommst du, wenn du losgelaufen bist. Jepp, du startest jetzt. Lad dir hier den Business Starter Guiderunter!
Willst du mehr übers digitale Nomadentum und online Geld verdienen erfahren, vertreib dir die Zeit mit der Vagabundenpost, in der du regelmäßig Wissenswertes & Neuigkeiten auch zum ortsunabhängigen Arbeiten erhältst und immer wieder kleine Guides, Checklisten oder Anleitungen. Gerade jetzt kannst du dir meine Online Business Roadmap sichern. Das ist dein Wegweiser durchs Online Business, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, so dass du immer weißt, wo du auf deiner Online Business Reise stehst und welche Schritte du möglicherweise noch nachholen willst.
Online Geld verdienen: Das sich immer wiederholende Gespräch
Wir stehen wieder einmal an einem Strand mit unserem Wohnmobil und kommen mit einem urlaubenden, älteren Ehepaar ins Gespräch. Nachdem der obligatorische Kommentar kommt, dass unser Urlaub ja sicher bald zu Ende sei und ob die Kids sich schon wieder auf die Schule freuen, komme ich kurz ins Stocken.
Wird es wieder um online Geld verdienen und Schulpflicht der Kinder gehen? Habe ich grad Lust und vor allem Zeit auf diese Unterhaltung? Nicht selten lautet die Antwort „Ja!“, denn tatsächlich sähe ich gerne kleine Samen in den Köpfen anderer Menschen, die bald in voller Blüte stehen werden und ihnen eine ganz neue Sicht auf die Dinge schenken.
Nach meiner ehrlichen Antwort warte ich ab.
Für gewöhnlich folgt ein weiteres Stocken, aber diesmal bei meinem Gegenüber. Ich kann förmlich hören, wie der Denkapparat angeschmissen wird und immer neue Fragezeichen aufploppen, wenn das Signal gegen eine Wand fährt. Dieses Szenario ist einfach nicht vorgesehen. Passiert dir das auch grad? Im Das große FAQ Unschooling / Freilernen beantworte ich dir alle Fragen.
Nachdem ich die wichtigsten Fragen zur Bildung befriedigend beantwortet habe („Ja, sie lernen trotzdem lesen, schreiben und rechnen und können später auch einen Abschluss machen, wenn sie das wollen…“), kommt die Frage der Fragen:
„Haben Sie gut geerbt, dass Sie sich das leisten können?“
Ich verneine wieder wahrheitsgemäß und erkläre, dass wir online Geld verdienen. Je nach Altersgruppe der Fragenden steigt dann das Interesse und spezifischere Fragen folgen oder aber es wird abgewunken und lachend gesagt: „Ach, das ist nichts für mich, ich bin froh, dass ich mein Telefon bedienen kann.“
Ominöse Online Arbeit: Wovon leben jetzt also all die Menschen, die es sich einfach leisten durch die Weltgeschichte zu reisen?
Eine pauschale Antwort gibt es hier natürlich nicht, aber sehr viele von ihnen nutzen das Internet und machen diese ominöse Onlinearbeit und können damit online Geld verdienen. Doch was ist das genau? Oft meinen Außenstehende oder Interessierte, dass Menschen in diesem Bereich nicht mit der Sprache rausrücken, irgendwie etwas zu verbergen zu haben scheinen und ihr Geheimnis nicht teilen mögen. Doch meiner Erfahrung nach ist das gar nicht so.
Da es so viele Möglichkeiten gibt, online Geld verdienen zu können, kann die Frage nicht so präzise immer gleich beantwortet werden. Neben der Vielschichtigkeit der Arbeit spielen aber auch noch folgende Faktoren eine Rolle:
Fehlendes Vorstellungsvermögen: Gerade ältere Menschen, die nicht wie wir mit einem quietschenden und surrenden Modem aufgewachsen sind, aber auch viele jüngere, sind sich der Möglichkeiten, um online Geld zu verdienen gar nicht bewusst. Sie können sich einfach nicht vorstellen, wie das gehen soll. Ging mir übrigens vor ein paar Jahren genauso. Wir sitzen alle im selben Boot ;). So geht es übrigens auch noch vielen Beamten in Deutschland, die dir die Vorbereitung auf deine Abmeldung aus Deutschland gerne noch spannender gestalten wollen, als es dir lieb ist…
Fehlendes Vertrauen in sich selbst: Traust du dir zu online Geld zu verdienen? Fehlt dir die Idee oder das Know-How, wie online Geld verdienen gehen soll? Wenn du ganz ehrlich bist zu dir selbst, glaubst du, dass du es schaffen kannst? Ich weiß, dass du es kannst, doch weißt du das tief in dir drinnen auch? Nutze die Kraft eines richtigen Vision Boards (und damit meine ich nicht die mit den schönen Bildchen, die in aller Munde sind!), um deine Visionen, Ziele und Wünsche auch tatsächlich Realität werden zu lassen!
Falsche Vorstellungen zur Selbstständigkeit: Vielleicht warnt dich deine Familie vor der Selbstständigkeit, weil deine Anstellung viel sicherer sei. Hast du diese Warnung mal genau überprüft? Hast du bereits eigene Erfahrungen in der Selbstständigkeit gesammelt, die du nicht wiederholen möchtest? Welche waren das und findest du diese im folgenden Artikel wieder? Online Job: Der ausführliche Vergleich zu Selbstständigkeit vs. Anstellung
Eigene Limitierung: Die meisten Menschen leben schon Jahre in ihrem Denkkasten und der macht das Leben manchmal leichter, aber es entgehen ihnen auch viele Dinge. Zum Beispiel haben viele die Vorstellung, dass man einen Abschluss oder eine Ausbildung braucht (ich nehm mich da nicht aus, da stand ich ebenso mal!), also irgendeine Art „offizielles“ Zertifikat, um erfolgreich online Geld zu verdienen. Es wird sich damit gern selbst limitiert, indem Glaubenssätze hochkommen wie „Ich hab das ja gar nicht gelernt.“ oder „Ich bin Krankenschwester, das geht gar nicht online.“
Fehlendes Know-How: Bei mir haben sich früher Schweißperlen auf der Stirn gebildet, wenn ich daran dachte, dass ich eine eigene Website bauen sollte. Einfach bei Instagram einen Account zu machen und loslegen, klingt so viel einfacher, oder? Warum du gerade das nicht tun solltest, erfährst du hier: Dein Online Business mit Social Media starten? 10 gute Gründe das nicht zu tun & die Lösung. Ich hatte also null Ahnung von der Materie und keinen Plan, wo ich da anfangen und aufhören muss. In der Vagabundenpost, meinem regelmäßigen Newsletter, geht es auch um das ortsunabhängige Arbeiten und genau dort wirst du u.a. auch informiert, sobald Marc (Webdesigner) und ich (Online Marketing) erneut mit unserem kostenlosen Workshop zum Aufbau deiner Website beginnen.
Geheimnissuche: Du versuchst das Geheimnis, wie andere online Geld verdienen zu knacken. Doch tatsächlich gibt es gar kein Geheimnis. Beim online Geld verdienen kann man fast alles machen, was man auch offline tun kann. Nur anders. Wenn es ein Geheimnis gäbe, dann wäre es das, wie man den Mind Shift vollbringt (also das Verändern der Einstellung und Sicht auf das Thema), um zu erkennen, was alles möglich wird und was „anders“ dabei bedeutet.
Online Geld verdienen, aber wie?
Wie ist das bei dir? Möchtest du auch online Geld verdienen, aber bei mindestens einem der obigen Punkte fängt dein Augenlid an zu zucken und du stellst fest, dass es möglicherweise mehr gibt, als du bisher dachtest?
Tatsächlich bin ich der Meinung, kann man in fast jedem Berufszweig online tätig werden. Zwar nicht immer haargenau im selben Tätigkeitsfeld, wie man es gewohnt ist (z.B. in der Altenpflege fehlt logischerweise die räumliche Nähe), aber das eigene Know-How auf diesem Gebiet lässt sich auch kreativ online zu einem Business entwickeln, das den Menschen wirklich weiterhilft und dir ein Einkommen verschafft.
Frag dich:
Wer kennt die Probleme seiner Berufssparte am besten und ist deshalb wie gemacht dafür, zu diesen Problemen Lösungen anzubieten?
Ich glaube, das bist du.
Aber nur solange du dich wirklich in diesem Berufsfeld zuhause fühlst und du weißt, dein Herz schlägt genau dafür, solltest du damit online Geld verdienen.
Zieht es dich eigentlich in eine ganz andere Richtung? Dann lass uns mal dahin schauen! Doch, wirklich. Auch wenn du meinst, das sei nur irgendein Hobby oder eine brotlose Kunst.
Oder dir schwirrt der Kopf und du hast gar keine Idee oder kein Thema, mit dem du online Geld verdienen könntest und das dir wirklich lohnenswert erscheint? Die meisten Ideen bekommst du, wenn du losgelaufen bist. Jepp, du startest jetzt. Lad dir hier meinen Business Starter Guiderunter!
Willst du mehr übers digitale Nomadentum und online Geld verdienen erfahren, vertreib dir die Zeit mit der Vagabundenpost, in der du regelmäßig Wissenswertes & Neuigkeiten auch zum ortsunabhängigen Arbeiten erhältst und immer wieder kleine Guides, Checklisten oder Anleitungen. Gerade jetzt kannst du dir meine Online Business Roadmap sichern. Das ist dein Wegweiser durchs Online Business, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, so dass du immer weißt, wo du auf deiner Online Business Reise stehst und welche Schritte du möglicherweise noch nachholen willst.